Erhaltungssatzung im Zentrum von Havighorst:
Die zahlreichen Veranstaltungen und Befragungen zum Ortsteilentwicklungs-Konzept für Havighorst haben das große Interesse im Ort deutlich gemacht, den Bestand an historischen Gebäuden entlang der Dorfstraße und Teilen von Ziegeleistraße, Schulstraße und Krähenberg zu erhalten – zumindest so zu erhalten, dass die Optik und der dörfliche Charakter nicht leiden. Um dieses Ziel zu erreichen, könnte die Gemeinde zahlreiche Details dieser Häuser in neue Bebauungspläne aufnehmen; das wurde aber allseits abgelehnt, weil es die Eigentümer zu sehr festlegen und die Gemeinde viel Zeit und Aufwand kosten würde. Eine Alternative dazu wäre die Erhaltungssatzung für das genannte Gebiet. Dazu wurde in der Gemeindevertretung beschlossen, ein Planungsbüro mit der Erarbeitung von Vorschlägen zu beauftragen. Nun liegen das Ergebnis und der Entwurf einer Erhaltungssatzung vor. Die Erhaltungssatzung würde einerseits die Eigentümer dieser Häuser verpflichten, vor geplanten Umbauten (und vor einem möglichen Abriss!) mit der Gemeindeverwaltung zu reden, ob damit eine deutliche Veränderung des Dorfbildes verbunden wäre, und, wenn ja, wie dies verhindert werden kann. Das wäre dann einerseits eine „softe“ zusätzliche Einschränkung für die Eigentümer – andere „harte“ Einschränkungen wie das Baurecht und Bebauungspläne gelten sowieso weiter. Andererseits hilft es, die Gebäude-Schätze zu erhalten, die wir im alten Dorfkern haben und die in hohem Maße für Havighorst und seinen dörflichen Charakter stehen. Wir als SPD befürworten deshalb die Erhaltungssatzung, fordern aber auch, auf die Bedenken und Sorgen der Eigentümer einzugehen und sie bei zukünftigen Umbau-Plänen (Stichworte z.B. Wärmedämmung, Photovoltaik, Wohnungen einbauen) aktiv zu beraten und zu unterstützen.
Wir begrüßen ein neues Fraktionsmitglied:
Moin, ich heiße Kevin Fink, bin 18 Jahre alt, skate gerne, komme aus Havighorst und möchte mich im Kultur-, Sozial- und Jugendausschuss engagieren, wo ich vor allem die Interessen und Perspektiven von uns Jüngeren einbringen will. Da es einfach viel zu wenige junge Leute in den Kommunalparlamenten gibt, wo wir als Junge viel stärker in die Entscheidungen in unserer Gemeinde eingebunden werden müssten, ist dies mehr als notwendig. Nächstes Jahr, wenn ich mit der Schule fertig bin, strebe ich an, ein FSJ zu machen.
Jahreswechsel: Wir wünschen Ihnen allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr! 2023 war in vielerlei Hinsicht ein ereignisreiches Jahr und auch in 2024 stehen wir in Oststeinbek vor großen Herausforderungen und Weichenstellungen für unsere Zukunft. Wir gehen mit Optimismus ins neue Jahr und glauben fest daran, dass wir vieles in gemeinsamer Anstrengung, gegenseitigem Respekt und Rücksichtnahme hinbekommen werden!