Mobilität in Oststeinbek

Die Herausforderung:

  • Durchgangsverkehr: Der Autoverkehr im Ort belastet uns alle. Insbesondere der Durchgangsverkehr auf der Möllner Landstraße und dem Straßenzug Stormarnstraße/ Dorfstraße/Boberger Straße zerschneidet den Ort und bringt Lärm, Feinstaub und Abgase mit sich.
  • Unsere Fußwege sind nicht immer sicher. Es gibt immer wieder Zwischenfälle an Schnittstellen mit dem Autoverkehr, z.B. an der Kreuzung MöLa/Stormarnstraße. Gerade besonders schutzbedürftige Gruppen wie Kinder und ältere Menschen benötigen sichere Gehwege und Straßenquerungen.
  • Die Radwege in Oststeinbek sind zu schmal, unübersichtlich und zum Teil sogar gefährlich. Wir brauchen attraktive Radwege, wenn wir bei Fahrten im Ort den Umstieg auf das Fahrrad unterstützen wollen.

Unsere Lösung für die Zukunft:

  • Der öffentliche Nahverkehr wird weiter ausgebaut. Der Busverkehr muss attraktiv sein, regelmäßig überfüllte Busse soll es nicht mehr geben.
  • HVV-Sammeltaxis, Quartiersbusse o.ä., die in alle Teile des Ortes fahren, sind innovative Mobilitäts-Lösungen für Wohngebiete, die weiter von den Bushaltestellen entfernt liegen.
  • Die Wege zur Grundschule und zu den Kitas müssen besonders sicher sein. Gefahrenstellen werden gemeinsam mit Eltern, Schule, Gemeindeverwaltung und Polizei entschärft.
  • Den Schwerlast-Durchgangsverkehr von der MöLa verbannen:  Alternativrouten über K80, B5 und A1/A24 gibt es bereits.Oststeinbek kooperiert mit Glinde und Hamburg bei der Lösung solcher Verkehrsprobleme.
  • Tempo 30 auf der Stormarnstraße zwischen MöLa und Brückenstraße: Wegen der KiTa und der Feuerwache hatten wir es bei der Verkehrsaufsicht bereits vergeblich gefordert, jetzt kommt mit der Senioren-Wohnanlage ein weiterer wichtiger Grund hinzu, hier durchgängig bis zum Ortsausgang Tempo 30 einzuführen.
  • Eine Umgehungsstraße in Havighorst lehnen wir ab – sie würde keine Probleme lösen und viel landwirtschaftliche Fläche kosten. Sie würde die Verkehrsprobleme lediglich auf andere Teile Oststeinbeks verlagern und außerdem zusätzlichen Verkehr anziehen.
  • Die Fußgängerampel-Wartezeiten an der MöLa müssen verkürzt werden, insbesondere in Ortsmitte und an der Einmündung Stormarnstraße.
  • Abbieger-Grün für Autofahrer bei gleichzeitigem Fußgänger-Grün an der Einmündung Stormarnstraße/MöLa ist eine planerisch vorgesehene Unfallgefahr, v.a. für Schulkinder und geh- oder sehbehinderte Menschen. Hier muss eine andere Lösung her, z.B. Rundum-Grün für Fußgänger*innen bei gleichzeitiger Rotphase für Autos aller Richtungen. Oder ein Kreisverkehr mit Rundum-Grün für Fußgänger*innen. Dieses Problem wird von der SPD-Fraktion seit langem in den Ausschüssen thematisiert. Wir werden die Verwaltung weiter anhalten, beim Landesbetrieb Verkehr eine sicherere Lösung einzufordern.
  • Fußwege müssen regelmäßig auf ihre Sicherheit und gute Benutzbarkeit überprüft werden. Stolperfallen sind zu beseitigen, weitere Bordstein-Absenkungen sind nötig, zu groß gewordene private und gemeindeeigene Hecken sind zurückzuschneiden, Gefahrenstellen an Einmündungen müssen gesichert werden.
  • Gute und sichere Fahrrad- und Fußwege auch abseits der Hauptstraßen machen es angenehm und attraktiv, sich im Ort zu bewegen. Diese sollten auch für Lastenräder passierbar sein.
  • Der Fuß- und Fahrradweg zwischen Oststeinbek und Havighorst muss sicher und attraktiv werden – baulich getrennt abseits der Fahrbahn, mit gesicherter Aus- und Einfädelung in Havighorst.
  • Der Radverkehr auf Dorfstraße und Boberger Straße in Havighorst muss sicherer werden. Dafür setzen wir uns im Rahmen des Ortsteilentwicklungsplanes Havighorst ein.
  • Ein innerörtliches Radrouten-Netz abseits der MöLa ist in Arbeit, die ersten Hinweisschilder stehen bereits.
  • Eine Fahrradroute von der Steinfurther Allee bis nach Glinde wird in Kooperation mit Glinde sowie der Metropolregion eingerichtet, Fördermittel der Aktivregion sind dafür beantragt. Die Umsetzung hat bereits begonnen.
  • StadtRad: Wir setzen uns für die Ausweitung des Hamburger StadtRad-Bereichs auf Oststeinbek und Havighorst ein.
  • Öffentliche Ladesäulen für E-Autos: Die Nutzung von Elektroautos reduziert Lärm und lokale Abgase. Wir wollen dies unterstützen und die Zahl der Ladeplätze in allen Teilen des Ortes erhöhen.