Familienfreundliches Oststeinbek

Die Herausforderung: 

  • Eine verlässliche und bezahlbare Kinderbetreuung ist Grundvoraussetzung, um beiden Elternteilen einer Familie die Ausübung ihres Berufs zu ermöglichen. Dies ist ein maßgeblicher Aspekt von Oststeinbeks Attraktivität für junge Familien – und gerade sie sind notwendig für eine ausgewogene Altersstruktur eines Ortes.
  • Offene Ganztagsbetreuung: Die nachschulische Betreuung in der Gemeinde wird mit Fertigstellung der Grundschule nicht nur im Hort sondern auch in der Offenen Ganztagsbetreuung stattfinden. Allerdings sind die gesetzlichen Qualitätsanforderungen an den Offenen Ganztag wesentlich geringer als an einen Hort.
  • Junge Familien: Für junge Familien ist es weiterhin schwierig, in Oststeinbek und Havighorst geeigneten und erschwinglichen Wohnraum zu finden.
  • Die Spielplätze im Ort sind teilweise in keinem guten Zustand und unattraktiv. Viele Spielgeräte sind veraltet, zuweilen länger nicht benutzbar oder gar nicht mehr vorhanden.
  • Sichere Schulwege: Die Kreuzung Möllner Landstraße / Stormarnstraße ist nicht sicher. Es gibt immer wieder Unfälle mit Kindern.
  • Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an politischen Entscheidungen, welche ihre Belange betreffen, findet in Oststeinbek zu wenig statt. Dies ist ein Problem, insbesondere vor dem Hintergrund der Erziehung zu mündigen Bürger*innen, die demokratische Prozesse nutzen und akzeptieren.
  • Jugendzentrum Oststeinbek:  Sein Fortbestand und seine Unterstützung durch die Ausschüsse und die Gemeindevertretung sind dringend geboten.

Unsere Lösung für die Zukunft:

  • Kinderbetreuung: Die SPD war und ist ein Garant dafür, dass für die Kinderbetreuung die notwendigen Mittel bereitgestellt werden. Die Gestaltung der Kinderbetreuung in Oststeinbek ist eine fortwährend anspruchsvolle Aufgabe, insbesondere vor dem Hintergrund der Schwierigkeit,Personal  für eine Festanstellung zu gewinnen. Wir werden uns deshalb auch weiterhin dafür einsetzen, zur Verfügung stehende finanzielle Mittel für die Anstellung von Erzieher*innen zu verwenden, auch wenn dafür unkonventionelle Wege, wie z.B. Anpassung der Stunden im Stellenplan, gegangen werden müssen.  Zudem stellen die Vorgaben des Landes und des Bundes für die Kinderbetreuung im Gute-KiTa-Gesetz häufig eine hohe Hürde dar. Wir setzen uns dafür ein, dass die Gemeinde gemeinsam mit anderen Kommunen bei Kreis und Land aufzeigt, dass die Umsetzung des Gute-KiTa-Gesetzes aufgrund des geforderten Betreuungsschlüssels oft nicht zu schaffen ist und es aus diesem Grund zuweilen zu ungewollten Gruppenschließungen kommt. Denn: Die Einhaltung der Qualität ist zwar ein hohes Gut, für das wir uns eingesetzt haben und weiterhin einsetzen werden. Aber den Kommunen muss auch die notwendige Flexibilität eingeräumt werden, damit sich Familien stets auf die Kinderbetreuungszeiten verlassen können.
  • Offene Ganztagsbetreuung: Die personelle und räumliche Ausstattung des Offenen Ganztags darf auf keinen Fall schlechter sein als im Hort.  Neben der Grundschule hat auch die nachschulische Betreuung den Auftrag, unterschiedliche Ausgangsvoraussetzungen (Sprache, Fähigkeiten der Eltern zur Unterstützung) beim Start der Kinder in ihre Bildungskarriere auszugleichen.  Wir wollen eine verlässliche Nachmittagsbetreuung, in der die Kinder sich wohlfühlen und pädagogisch hochwertig betreut werden. Die SPD wird sich dafür einsetzen, dass die Ausstattung im Offenen Ganztag der des Hortes entspricht und die finanziellen Mittel und regulativen Randbedingungen, soweit sie in der Hand der Kommune liegen, bereitgestellt werden.
  • Sozial geförderter Wohnraum für Familien:  Bei den anstehenden Wohnbauprojekten ist es erforderlich einen Fokus auf junge Familien zu legen. Sowohl das Platzangebot in Wohnungen als auch die Höhe der Mieten sind hier maßgeblich. Es ist uns ein großes Anliegen, dass in Oststeinbek auch sozial geförderter Wohnraum für Familien geschaffen wird,  z.B. im Gebiet nördlich Breedenweg.
  • Die Spielplätze müssen attraktiv und instandgehalten sein, damit sie genutzt werden. Sie sind ein Ort der Begegnung und sie fördern die Bewegungs- und Koordinationsfähigkeiten der kleinen Kinder, die sie heutzutage häufig nicht ausreichend ausbilden. Ferner ist die Beteiligung von Kindern bei der Auswahl der Spielgeräte wichtig, sie fördert die Teilhabe der Kinder an der Gemeinschaft. Wir setzen uns dafür ein, dass diese Teilhabe mit einfachen, aber spürbaren Verfahren (z.B. Abfragen in Kindergärten und im Hort) umgesetzt wird.
  • Ampelschaltung an der Kreuzung Möllner Landstraße / Stormarnstraße: Die Ampelschaltung muss mit dem Ziel eines sicheren Schulweges verbessert werden, z.B. durch eine Rundum-Grünphase für Fußgänger*innen.
  • Der Jugendbeirat muss gefördert werden. Zum einen, um zusätzliche wichtige Argumente für die Diskussion zu erfassen, zum anderen, um die politische Beteiligung zu leben und damit für Kinder und Jugendliche Demokratie erlebbar zu machen. Wir wollen in der Gemeindevertretung die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass es stets einen handlungsfähigen Jugendbeirat in der Gemeinde gibt und dieser zu den entsprechenden Themen gehört wird. Und seine Vorschläge ernsthaft behandelt werden und nicht in der Prioritätenliste von vornherein hinten eingeordnet werden.
  • JuZo: Das Jugendzentrum leistet einen wichtigen Beitrag für die Freizeitgestaltung, für das Erlernen, Verstehen und Akzeptieren von Regeln und Verantwortungund für die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen am gesellschaftlichen Leben – nicht nur mit anderen Jugendlichen, sondern auch mit Erwachsenen. Wir bewerten die Arbeit mit den Jugendlichen, die im Jugendzentrum geleistet wird, sehr positiv. Die SPD setzt sich für eine gute finanzielle Ausstattung des JuZo ein, weil sein Angebot für die Jugend in Oststeinbek und letzten Endes damit für die gesamte Gemeinde äußerst wertvoll, zukunftsweisend und unverzichtbar  ist.