30.03.17
Seit einer Woche kann man die ersten Auswirkungen sehen: lange Stiele mit einer kleinen Tröte an der Spitze stehen überall im Gemeindegebiet an Laternenmasten. Das sind die ersten Maßnahmen im Rahmen des Oststeinbeker Verkehrskonzeptes, nämlich eine automatische Verkehrszählung. Die Gemeinde Oststeinbek lässt das Konzept im Rahmen der Neuaufstellung des Flächennutzungsplans erstellen und investiert dafür insgesamt 45.000,- Euro. Das Ziel: Neue Ideen für die Lösung der Verkehrsprobleme unseres Ortes zu entwickeln. Erstellt wird das Konzept von einem spezialisierten Ingenieurbüro.
Die SPD-Fraktion hat eine ganze Reihe von Themenfeldern identifiziert und im November 2016 in einem Aufgabenkatalog zusammen gestellt (Download >Aufgabenkatalog Verkehrsgutachten), in dem zahlreiche Punkte enthalten sind, die schon lange diskutiert werden – von der Umgehungsstraße bis zur Öffnung der Gerberstraße. Dabei ist das Papier nicht als Liste von Forderungen zu verstehen: „Wir wollen bei einigen Punkten auch einfach mal eine fachlich fundierte Basis für Diskussionen haben. Viele Verkehrsthemen werden verständlicherweise sehr emotional diskutiert. Wir hoffen deshalb, dass möglichst viele Themen im Konzept berücksichtigt werden können und das Ergebnis dann allseits Akzeptanz findet,“ so Christian Höft, Vorsitzender der SPD-Fraktion.
Besonders wichtig ist es der SPD-Fraktion, eine ernsthafte Bürgerbeteiligung durchzuführen. Den Bedarf dazu hat die SPD-Fraktion bereits 2015 und 2016 bei Ortsterminen mit der Bürgerinitiative Barsbütteler Weg wahrgenommen. „Die unmittelbaren Anwohner wissen am besten, wo es hakt. Darum wollen wir kleine Workshops durchführen, jeweils für einen Teilbereich des Gemeindegebietes. So können die individuellen Probleme besprochen und Lösungen mit Anliegern entwickelt werden. Nur eine große Versammlung für alle Einwohner zu machen, bringt in diesem Fall gar nichts,“ sagt Christian Höft.