Was bisher geschah:
- September 2013: Der Seniorenbeirat hatte umfangreiche Gespräche mit mehreren Investoren geführt und legt schließlich gemeinsam mit einem Wohnungsbauunternehmen ein Konzept zur Bebauung der Fläche zwischen Breedenweg und Willinghusener Weg vor.
- Dezember 2013: Die ersten politischen Reaktionen hierauf sind unisono, dass der Entwurf mit 300 Wohneinheiten etwas groß geraten sei. Die SPD-Fraktion spricht sich für 150 Wohneinheiten aus, die anderen Fraktionen wollen zunächst nur ca. 75 realisieren.
- Januar 2014: Der Seniorenbeirat stellt gemeinsam mit dem Investor genauere Bauplanungen vor.
- Februar 2014: Der Investor teilt mit, dass auch 150 Wohnungen am Breedenweg wirtschaftlich machbar sind.
- März 2014: Der Seniorenbeirat präsentiert mit einer Pflegeexpertin das Betreuungskonzept nach dem Bielefelder Modell.
- März 2014: Eine neue/alte Diskussion über die Fläche zwischen Postweg und MöLa kommt auf.
- Juni 2014: Der Hauptausschuss informiert sich auf Initiative der SPD über geförderten Wohnungsbau.
- Juni 2014: Politik, Investor und Eigentümer kommen über die Fläche MöLa ins Gespräch.
- September 2014: Das Hamburger Abendblatt berichtet, dass bisher keine Einigung zwischen Investor und Grundstückseigentümern über die MöLa-Fläche erzielt werden konnte.
- September 2014: Die Gemeindevertretung informiert sich auf Initiative der SPD-Fraktion in einem Fachvortrag eines Gutachters über die künftige Bevölkerungsentwicklung im Ort.
Unsere Meinung:
- Wir brauchen nicht nur Seniorenwohnungen, sondern auch kleine Mietwohnungen für junge Leute, Alleinstehende, Familien. Das Angebot hierfür ist im Ort viel zu gering.
- Es gibt in Oststeinbek zu wenig öffentlich geförderte Wohnungen. Deshalb begrüßen wir eine Mischung aus frei finanzierten und geförderten Mietwohnungen sowie Eigentum. Viele Senioren können oder wollen sich keine neue Eigentumswohnung kaufen.
- Wohngebiete lassen sich nicht nur für die eigenen Bürger bauen. Interessant finden wir aber vertragliche Regelungen der Gemeinde mit dem Vermieter, durch die Oststeinbeker bevorzugt Zugriff auf freie Wohnungen haben.
- Wir wollen nicht nur einfach Wohnungen bauen, sondern ein qualitativ hochwertiges Konzept für die Betreuung unserer älteren Mitbürger. Idealerweise soll ein fließender Übergang vom völlig selbstständigen Wohnen bis hin zur Deckung höheren Pflegebedarfs möglich sein.
- MöLa und Breedenweg sind als Standorte beide hervorragend geeignet. Vom Breedenweg ist die Ortsmitte nur knapp 500 m, also wenige Gehminuten entfernt.
- An der MöLa wird sich nicht der gesamte Bedarf an Wohnungen für Oststeinbek decken lassen. Wir gehen von mindestens 150 Wohnungen aus, die in den kommenden Jahren nötig sein werden. Beide Baugebiete müssen also parallel weiter verfolgt werden.
- Beide Standorte stellen vermutlich eine Herausforderung für den Verkehr an der Einmündung Barsbütteler Weg/MöLa dar, da sich auch der Verkehr des MöLa-Grundstückes evtl. nur über den Postweg führen lässt. Wir benötigen daher in jedem Fall ein Verkehrskonzept.