Am 1. Februar 1972 trat Peter Hartmann in die SPD ein. Zunächst in den damaligen Ortsverein Hoisbüttel, der heute zu Ammersbek gehört. Über Reinbek landete er schließlich in Oststeinbek, wo er bis heute aktiv ist. Für seine 40jährige Mitgliedschaft in der Partei und sein herausragendes Engagement wurde Peter Hartmann von Martin Habersaat, dem stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, beim Neujahrsempfang der Südstormarner Ortsvereine geehrt.
Ich bin kein in der Wolle gefärbter Sozialdemokrat.
(Peter Hartmann)
Peter Hartmann, gelernter Schiffsmaschinenschlosser, ist nach eigener Aussage kein „in der Wolle gefärbter Sozialdemokrat“. Er stammt aus einem unpolitischen Arbeiterhaushalt und fand in den Jahren der sozialliberalen Koalition unter Willy Brandt in die Politik. „Willy Brandt und Walter Scheel standen für Aufbruch und eine ‚Neue Zeit‘, das spürten die Menschen im Lande – auch ich.“ Mit den Namen der zu Demokraten mutierten Altnazis Kiesinger und Filbinger könne man ihn auch heute noch zu politischem Einsatz motivieren, erzählte Hartmann.
Martin Habersaat skizzierte in seiner Rede den politischen Weg Hartmanns, der 1978 erstmals in die Gemeindevertretung Oststeinbeks gewählt wurde und ihr bis 2003 ununterbrochen angehörte – davon 12 Jahre als Fraktionsvorsitzender. Auch Ortsvereinsvorsitzender war er und Mitglied der Kreistagsfraktion der SPD Stormarn, der er 10 Jahre lang angehörte. Als Anerkennung für seine kommunalpolitische Arbeit wurde Peter Hartmann 2003 die Goldene Ehrennadel der Gemeinde Oststeinbek verliehen.
Noch heute ist Peter Hartmann aktiv, Vielen ist er beispielsweise als Organisator von Fahrradtouren durch Stormarn und Hamburg bekannt. Dass das noch lange so bleiben möge, wünschte der Laudator und schloss mit „einem großen Dankeschön im Namen der SPD deinen Einsatz!“