Am 26. Mai ist BürgermeisterInnenwahl in Oststeinbek! Alle Infos gibt es hier.

Um genau zu sein: Der Termin wird erst vom Wahlausschuss beschlossen, welcher in der Gemeindevertretung am 26.9. gebildet wird, aber es sind sich alle einig, dass die Wahl mit der Europawahl zusammen gelegt werden soll.

Wer wählt?

Es handelt sich um eine Direktwahl – wahlberechtigt sind alle Bürgerinnen und Bürger Oststeinbeks ab 16 Jahren!

Für welche Amtszeit wird gewählt?

Derzeit sieht die Hauptsatzung der Gemeinde in §4 Absatz 1 eine Amtszeit von sechs Jahren vor. CDU, OWG und FDP wollen die Amtszeit für die nächste Wahlperiode einmalig auf acht Jahre verlängern, weil dies zum Eintritt des Ruhestands von Jürgen Hettwer passen würde. Im Falle einer Wiederwahl Hettwers wäre das tatsächlich nicht unsinnig. Die SPD-Fraktion wird diesem Antrag jedoch aus zwei Gründen nicht zustimmen:

  1. Die Amtszeit von sechs Jahren ist aus unserer Sicht bereits sehr lang und für uns an der Grenze dessen, was man noch mit demokratischen Wahlämtern vereinbaren kann. Acht Jahre sind für uns im Sinne eines Mittelwegs zwischen Kontinuität/“Wahl-Aufwand“ und demokratischer Legitimation nicht mehr vertretbar.
  2. Die Anpassung der Amtszeit an einen bestimmten Bewerber, noch bevor überhaupt das Wahlverfahren begonnen hat und Vorschläge vorliegen, könnte von Bürgern als eine Vorwegnahme der Wahlentscheidung verstanden werden. Diesem Eindruck möchten wir entgegen treten, ohne uns gegen oder für einen Bewerber auszusprechen.

Wer kandidiert?

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SPD-Bundestagsabgeordnete in Oststeinbek

17.07.2016

Am Montag, dem 18. Juli 2017, kommt die Bewerberin für die SPD-Direktkandidatur zur Bundestagswahl 2017 in unserem Wahlkreis, Dr. Nina Scheer MdB, nach Oststeinbek und stellt sich dem SPD-Ortsverein vor. Die Versammlung ist öffentlich, interessierte Bürger sind herzlich eingeladen und können der Bewerberin Fragen stellen. 19.30 Uhr, Begegnungsstätte, Möllner Landstr. 24.

Europawahl – SPD und CDU gleichauf

SPD-Wahlkampfstand im EKZ am letzten Samstag

Die Oststeinbeker SPD hat bei der Europawahl am Sonntag ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis erzielt. Während das SPD-Ergebnis im Bundes-Durchschnitt bei 27,3 % lag, wählten 34,4 % der Oststeinbeker die Sozialdemokraten – ein satter Zuwachs von 12,6 Prozentpunkten bzw. 484 Stimmen. „Wir genießen den Tag“, sagte der stellvertretende Ortsvorsitzende Jürgen Huth am Montag zufrieden.

Allerdings kam die SPD auch von einem sehr niedrigen Niveau: 2009 lagen die SPD-Ergebnisse im ganzen Land bei nur etwa 21 %. In Oststeinbek ist aber beachtlich, dass die SPD die CDU eingeholt hat – 2009 trennten die beiden großen Parteien noch fast 600 Stimmen, am Sonntag betrug die Differenz nur noch 40 Stimmen bzw. 1,4 Prozentpunkte.

Mit Ausnahme der erstmals angetretenen AfD verloren ansonsten alle anderen Parteien Stimmen.

Erfreulich ist, dass die Wahlbeteiligung in Oststeinbek 5 % höher lag als 2009.

Die Ergebnisse

CDU: 35,7 % (-7,5 %)

SPD: 34,3 % (+12,6 %)

Grüne: 9,0 % (-1,4 %)

AfD: 8,6 % (2009 nicht angetreten)

FDP: 4,1 % (-9,3 %)

Die Linke: 3,3 % (-0,3 %)

>> Ergebnisse im Detail als PDF-Download

Öffentlicher Stammtisch am Freitag, 28.02.

Unser Stammtisch – immer am letzten Freitag des Monats – ist offen für alle Bürgerinnen und Bürger. Kommen Sie gern vorbei und sprechen Sie mit uns in entspannter Atmosphäre. Diesen Monat treffen wir uns am 28.02. um 20 Uhr im Restaurant Hellena, Barsbütteler Weg.

Irene Kastner ist neue Vorsitzende des Ortsvereins

Die Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Oststeinbek Havighorst hat Irene Kastner einstimmig zur neuen Vorsitzenden gewählt. Die langjährige Fraktionsvorsitzende sagte: „Ich will die Kommunikation mit den umliegenden SPD-Ortsvereinen verbessern und allgemeinpolitische Themen aufgreifen – beides kommt im Tagesgeschäft oft zu kurz. Eine zweite kommunalpolitische Instanz neben der Fraktion soll der Ortsverein aber nicht werden.“ Der übrige Vorstand wurde nicht neu gewählt und bleibt im Amt.

Peter Hartmann – 40 Jahre in der SPD

Peter Hartmann mit Bundestagskandidatin Nina Scheer und Laudator Martin Habersaat, MdL. Foto: Shakira-Jil Simon

Am 1. Februar 1972 trat Peter Hartmann in die SPD ein. Zunächst in den damaligen Ortsverein Hoisbüttel, der heute zu Ammersbek gehört. Über Reinbek landete er schließlich in Oststeinbek, wo er bis heute aktiv ist. Für seine 40jährige Mitgliedschaft in der Partei und sein herausragendes Engagement wurde Peter Hartmann von Martin Habersaat, dem stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, beim Neujahrsempfang der Südstormarner Ortsvereine geehrt.

Ich bin kein in der Wolle gefärbter Sozialdemokrat.

(Peter Hartmann)

Peter Hartmann, gelernter Schiffsmaschinenschlosser, ist nach eigener Aussage kein „in der Wolle gefärbter Sozialdemokrat“. Er stammt aus einem unpolitischen Arbeiterhaushalt und fand in den Jahren der sozialliberalen Koalition unter Willy Brandt in die Politik. „Willy Brandt und Walter Scheel standen für Aufbruch und eine ‚Neue Zeit‘, das spürten die Menschen im Lande – auch ich.“ Mit den Namen der zu Demokraten mutierten Altnazis Kiesinger und Filbinger könne man ihn auch heute noch zu politischem Einsatz motivieren, erzählte Hartmann.

Martin Habersaat skizzierte in seiner Rede den politischen Weg Hartmanns, der 1978 erstmals in die Gemeindevertretung Oststeinbeks gewählt wurde und ihr bis 2003 ununterbrochen angehörte – davon 12 Jahre als Fraktionsvorsitzender. Auch Ortsvereinsvorsitzender war er und Mitglied der Kreistagsfraktion der SPD Stormarn, der er 10 Jahre lang angehörte. Als Anerkennung für seine kommunalpolitische Arbeit wurde Peter Hartmann 2003 die Goldene Ehrennadel der Gemeinde Oststeinbek verliehen.

Noch heute ist Peter Hartmann aktiv, Vielen ist er beispielsweise als Organisator von Fahrradtouren durch Stormarn und Hamburg bekannt. Dass das noch lange so bleiben möge, wünschte der Laudator und schloss mit „einem großen Dankeschön im Namen der SPD deinen Einsatz!“

Nachruf auf Bruno Reichow

Bruno beim SPD-Kinderfest 2010

Am 23. August 2012 verstarb unser langjähriges Mitglied Bruno Reichow im Alter von 84 Jahren.

Nach seinem Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand kehrte er nach Norddeutschland zurück und fand in der SPD Oststeinbek/Havighorst eine ihm vertraute gesellschaftliche und politische Heimat. Seine Überzeugungskraft, sein pragmatisches Zupacken und seine pfiffigen Ideen machten ihn schnell zu einem angesehenen Mitglied unseres Ortsvereins. Polarisieren war seine Sache nicht, ihm war daran gelegen durch geduldiges Zuhören Kompromisse zu finden und dieses dann auch ohne Zögern in praktische Politik umzusetzen. Aufgrund dieser Eigenschaften lag es nahe, dass die Partei ihn als Wählbarer Bürger in verschiedene Ausschüsse der Gemeindevertretung entsandte und ihn darüber hinaus zum Kassierer des Ortsvereins wiederholt wählte.

Mit viel Phantasie und handwerklichem Geschick hat er zahlreiche Spiele für das alljährlich auf dem Marktplatz in Oststeinbek stattfindende Kinderfest der SPD erfunden und gebaut, sehr zur Freude vieler teilnehmender Kinder und auch der Erwachsenen.

Innerhalb des Ortsvereins hat Bruno Reichow Spuren hinterlassen. Wir werden uns gern an ihn erinnern und ihm ein ehrendes Angedenken bewahren.

Einladung zum Grillfest des SPD-Ortsvereins

Zu unserem jährlichen Grillfest am 25. August laden wir Sie sehr herzlich ein. Wir starten mit Kaffee und Kuchen ab 15 Uhr, am Abend wird dann gegrillt. Das Zusammensein bietet Ihnen eine gute und zwanglose Gelegenheit uns kennen zu lernen und mit uns zu klönen oder zu diskutieren.

Familie Riebesel  wohnt in Oststeinbek in der Eichenreihe 7. Sie sind herzlich willkommen!

20. Neujahrsempfang der SPD Südstormarn

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger und viel Prominenz waren der Einladung der SPD zum Neujahrsempfang in Rathaus Oststeinbek gefolgt. Eingeladen hatten in guter alter Tradition gemeinsam die SPD-Ortsvereine Glinde, Barsbüttel, Reinbek und Oststeinbek.
Musik, politische Reden und Diskussionen sowie eine Ehrung prägten den Abend. Es waren die jungen „New Voices“ (Musisches Forum), die mit Rock, Pop, Blues und Balladen der Veranstaltung ein besonderes Gepräge gaben.
Frank Stendel eröffnete um 19 Uhr die Veranstaltung und begrüßte die über 80 Gäste. Der Einladung waren u.a. die Bürgermeisterin Frau Denecke, der neue und der alte Bürgervorsteher, Herr Maier und Herr Bülow, Herr Landrat Plöger und Herr Schneider, Bürgervorsteher in Glinde. Als besonderen Gast des Abends durften wir die Bundestagsabgeordnete Frau Dagmar Ziegler und Herrn Habersaat, MdL, begrüßen.
Geehrt wurde an diesem Abend Frau Anke Büchler-Hartmann. Sie feierte ihre 50-jährige Mitgliedschaft in der SPD. Martin Habersaat würdigte in einer launigen Ansprache das engagierte Leben von Anke Büchler-Hartmann.
Frau Ziegler (stellv. Vorsitzende der SPD-Fraktion im Bundestag) sprach zum Thema „Bildungspolitik“. Sie machte in ihrer Rede deutlich, wie wichtig eine gute Bildungspolitik für die Zukunft unseres Landes ist. Angesichts der demografischen Entwicklung in Deutschland und der globalen Herausforderungen müssen wir die sozialen und finanziellen Voraussetzungen schaffen, um die nächste Generation fit für die Zukunft zu machen. Erzieher, Sozialarbeiter und Lehrer sollten von uns in ihren Anstrengungen für eine gute Ausbildung jede denkbare Unterstützung erhalten. „Gemeinden, Länder und der Bund müssen hier eng zusammenarbeiten“, so Frau Ziegler. Es geht bei diesen Bildungsinvestitionen nicht um immer wieder neue Reformen – die sind die Bürger leid – sondern um eine nachhaltige Qualifizierung unserer Jugendlichen. „Wir unterstützen alle Initiativen, die darauf ausgerichtet sind, allen Schülern eine wirkliche Chance zu geben. Wir wollen, dass alle Schüler und Schülerinnen mitgenommen werden“. Kritisch ging Frau Ziegler mit dem jüngsten Vorschlag der CDU für ein Betreuungsgeld um. „Das Betreuungsgeld wird zu einer reinen KitaFernhalteprämie. Vernunft und ein verantwortungsvoller Umgang mit Steuergeldern bleiben so vollends auf der Strecke. Denn der Staat wird künftig mit der einen Hand Geld geben, um für ein ausreichendes Kitaangebot zu sorgen und den ab 2013 geltenden Rechtsanspruch zu erfüllen. Mit der anderen reicht er Geld, um Eltern davon abzuhalten, eben dieses Angebot in Anspruch zu nehmen. Das ist völlig absurd“.
Im Anschluss griff auch Martin Habersaat dieses Thema auf. „Von Stormarn lernen heißt siegen lernen“ (Herr Plöger applaudierte). Martin Habersaat ging auf die Notwendigkeit eines bundesweit einheitlichen Schulsystems ein. In Stormarn ist das Schulangebot heute kompatibel mit dem in Hamburg. Gleichzeitig warnte er davor, immer neue Systemdebatten zu führen. „Ich bin  Lehrer geworden und engagiere mich heute in der Bildungspolitik, weil ich mir wünsche, dass unsere Schulen junge Menschen hervorbringen, die mit Zuversicht Verantwortung für sich und andere übernehmen wollen und können.“
Nach diesen beiden Reden gab es bei allen Teilnehmern ein großes Diskussionsbedürfnis. Ein Büfett sorgte für das leibliche Wohl, begleitet wurde der Small Talk von Musik der „New Voices“ (www.newvoices-hh.de), die viel Anerkennung für ihre Leistung fanden.