(Bildquelle: nailiaschwarz / photocase.com)
In den letzten Wochen war sehr viel Aufregung und Unruhe wegen fehlender Hortplätze zu spüren. Die Familien haben ihre Planungen darauf ausgerichtet, dass eine Versorgung ihrer Kinder nach der Schule bis 15 Uhr, bzw. 17 Uhr möglich sein wird. Die Berufstätigkeit der Eltern und damit auch die finanzielle Absicherung der Familien hängen für viele davon ab, ob sie ihre Kinder gut versorgt wissen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für beide Eltern wird politisch von allen Parteien immer wieder gefordert und auch gefördert. Nun reichen die vorhandenen Plätze trotz Überbelegung der Hortgruppen nicht aus. Die Unruhe und Verzweiflung mancher Familien ist von daher gut nachzuvollziehen.
Die Gemeinde Oststeinbek hat in den letzten Jahren immer wieder versucht und es auch geschafft, möglichst für alle Kinder den Erfordernissen entsprechend eine Versorgung ihrer Kinder anzubieten. Die Überbelegung der Gruppen ist – mit Zustimmung des Elternbeirates – fast regelhaft. Da die Nachfrage nach Hortplätzen (und auch nach Krippenplätzen) kontinuierlich steigt, ist es dringend geboten, ein Gesamtkonzept zu erstellen, um das ständige Improvisieren zu beenden und Verlässlichkeit für die Familien herzustellen. Ein Gesamtkonzept wird nicht schnell zu erstellen sein, hilft auch nicht für eine kurzfristige Lösung. Zur Zeit erfüllen wir die gesetzliche Quotenregelung, nach der wir die Plätze in Krippe, Elementargruppen und Hort vorhalten müssen. Diese Quotenregelung endet aber im August 2013, die Zeit drängt, ein Gesamtkonzept muss erarbeitet werden. Wir setzen uns dafür ein.
Update 20.06.11
In der heutigen Sitzung des Hauptausschusses wurde unser entsprechender Antrag in den Kultur-, Sozial- und Jugendausschuss (KSJA) verwiesen. Die Bürgermeisterin erklärte, es sei nicht Aufgabe der Verwaltung, ein solches Konzept zu erstellen. Wir werden über dieses Thema im nächsten KSJA diskutieren.