Positionspapier der SPD-Fraktion zum Ortsentwicklungskonzept Havighorst
Wir haben uns intensiv mit den Ergebnissen beschäftigt. Hier ein Auszug aus unserem Positionspapier:
Wohnungsbau in Havighorst:
Die verschiedenen Bürgerbeteiligungsverfahren haben erneut verdeutlicht, dass es in Havighorst nicht ausreichend bezahlbaren Wohnraum gibt. Insbesondere viele junge Menschen würden gerne bei ihrem Auszug aus dem Elternhaus in Havighorst wohnen bleiben. Wir begrüßen deshalb das vom Planungsbüro identifizierte Ziel der maßvollen, bedarfsgerechten Siedlungsentwicklung. Wir möchten diesbezüglich möglichst auf keine neuen Bebauungsflächen außerhalb des Ortskerns, sondern auf Innenverdichtung setzen. Bei potenziellen neuen Bauflächen müssen ökologische Folgen geringgehalten werden, d.h., es muss auf einen geringen CO2-Ausstoß durch minimale Außenwandflächen und gute Dämmung geachtet werden und Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlagen auf dem Dach vorgesehen werden. Die Bauweise sollte generell verdichtet und mehrgeschossig sein und keine Einzelhausgrundstücke umfassen. Denn nur Mehrfamilienhäusern ermöglichen es, den benötigten bezahlbaren Wohnraum für Jung und Alt in Havighorst zu schaffen. Der vielbeschworene „dörfliche Charakter“ Havighorsts hängt u.E. an den landwirtschaftlichen Betrieben, der Freiwilligen Feuerwehr, der Kita, den Hofläden, den Vereinen und den Resten einer dörflichen Infrastruktur, nicht aber an großflächiger Einzel- oder Doppelhausbebauung. Die ist eher typisch für großstädtische Randgebiete, verbraucht sehr viel an landwirtschaftlicher Fläche und an Bau- und Energie-Ressourcen und verursacht viele Binnenverkehre aufgrund der großen Flächenausdehnung und der langen Wege im Ort.
Dies ist einer der Aspekte, die wir gerne in unserem Ortsentwicklungskonzept für die Zukunft Havighorsts festgehalten sehen möchten. Das vollständige Positionspapier finden Sie hier.
Schottergärten – was man wissen sollte
In § 8 unserer Landesbauordnung (LBO) steht:
„Die nicht überbauten Flächen der bebauten Grundstücke sind (…) zu begrünen oder zu bepflanzen…“.
Deswegen ist das Anlegen eines Kies- oder Schottergartens rechtswidrig und wird nur deswegen nicht geahndet, weil kaum jemand die Landesbauordnung kennt. Da aber jede:r Häuslebauer:in den Bebauungsplan kennen muss, haben wir jetzt einen Antrag im Umweltausschuss gestellt, dass ein Verbot der Schottergärten auch in die Bebauungspläne aufgenommen wird.
Bundestagswahl 2021
Wir gratulieren unserer Kandidatin Nina Scheer zum Wahlsieg im Wahlkreis Herzogtum Lauenburg – Stormarn-Süd und sind insbesondere auf das erreichte Ergebnis in Oststeinbek sehr stolz. In Oststeinbek wurde die SPD bei den Erststimmen (32,4%) und auch bei den Zweitstimmen (29,4%) stärkste Kraft. Das Ergebnis motiviert uns!
Wir hoffen, dass Sie auch am 8. Mai 2022 weiterhin Ihr Vertrauen in die SPD setzen werden, so dass wir in Schleswig-Holstein ebenfalls einen Regierungswechsel erreichen können.
Wenn Sie bei der SPD-Oststeinbek mitmachen wollen, sprechen Sie uns gerne an.