Bauhof-Neubau in Havighorst: Es besteht Einigkeit darüber, dass der Bauhof neu gebaut werden muss – die jetzigen Gebäude sind marode, die Flächen zu klein und Arbeits- und Gesundheitsschutz für die Mitarbeitenden sind nicht mehr gewährleistet. Die Tendenz geht dahin, dass ein neuer Bauhof am Ohlendiek neben die Tennisanlage soll – definitiv beschlossen ist aber noch nichts. Wenn, dann soll der Bauhof dort auf dem hinteren Grundstücksteil errichtet werden, auf dem jetzt schon Bauhof-Fahrzeuge abgestellt werden – darüber besteht weitgehende Einigkeit aller Fraktionen. Wir als SPD legen großen Wert darauf, dass flächensparend zweigeschossig gebaut wird, dass der vordere Bereich der Fläche für Sport- und Spielaktivitäten genutzt wird und dass der Tennisverein die dringend benötigten Tennisplätze und Gebäude erhält.
Nachtrag zu unseren Starkregen-Ausführungen in der September-Ausgabe von OA: Ein kleiner Teil der Fluten, die jetzt zum dritten Mal durch unseren Ort gerauscht sind, stammt ausweislich der Hamburger Starkregen-Gefahrenkarte von Hamburger Gebiet, insbesondere aus den drei Neubaugebieten am Reinbeker Redder. Der Umweltausschuss hat beschlossen, dass der Bürgermeister die Stadt Hamburg ansprechen soll, entsprechende Rückhaltemaßnahmen an der Stadtgrenze vorzunehmen. Der allergrößte Teil der Wassermassen, die innerorts in Oststeinbek und Havighorst Schäden angerichtet hatten, stammt aber von Flächen im Gemeindegebiet. Jetzt muss dringend festgestellt werden, wo sich das Wasser im Gemeindegebiet gesammelt hat und auf welchen Wegen es in den Ort kam. An diesen Stellen brauchen wir Rückhalte- und Lenkungsmaßnahmen, damit bei zukünftigen Starkregenereignissen der Wasserabfluss verzögert werden kann. Die Erfahrung der letzten drei Hochwasser-Ereignisse hat gezeigt: Schon die Verzögerung eines Teils des Abflusses um wenige Stunden könnte die meisten Schäden vermeiden.
Eröffnung der neuen Grundschule verschoben: Hauptgrund dafür ist bekanntlich die Verzögerung bei den Sanitär-Installationen. Der Chef der beauftragten Firma hat heimlich seine Werkzeugtasche gepackt und ist, ohne ein Wort zu sagen, ins Ausland verschwunden. Das ist für unsere Grundschule sehr misslich, außerdem vertragsbrüchig und menschlich unanständig. Und es beschert der Gemeinde zusätzliche Kosten. Nur: Der Verwaltung kann daraus kein Vorwurf gemacht werden, sie versucht den Schaden so weit wie möglich zu begrenzen.
Stilfragen – oder: Cool bleiben, Jungs! Der GRÜNEN-Artikel in der September-Ausgabe endete – sinngemäß zusammengefasst, aber natürlich nicht wörtlich – mit der Feststellung „Wir GRÜNEN sind die Guten, die anderen sind alle doof“. Kann man so sehen – besser wäre aber, grundsätzlich davon auszugehen, dass auch die Positionen anderer durchdacht sind. Dabei kann es passieren, dass diese anderen in der Abwägung von Argumenten zu anderen Ergebnissen gekommen sind als man selbst. So kann man’s doch auch sehen, oder?