Erschließung Hamburger Kamp / Breedenweg: SPD beantragt Prüfung der „Nordroute“

24.02.2017

Grobe Handskizze der nördlichen Zuwegung, ohne Berücksichtigung von Maßstab und Grundstücksgrenzen. Kartenmaterial von www.openstreetmap.de / Lizenz: ODbL

Die SPD-Fraktion Oststeinbek hat für den Bauausschuss am 27.02.2017 (öffentliche Sitzung, 19.30 Uhr, Bürgersaal) beantragt, die Machbarkeit einer Erschließung des geplanten Wohngebietes Hamburger Kamp / Querweg über den Norden, d.h. Willinghusener Weg zu prüfen, da wir erwarten, dass eine Erschließung über den Süden schwierig wird.

Der Antrag im Wortlaut:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der BUA möge beschließen:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Möglichkeit einer Erschließung der geplanten Seniorenwohnungen am Hamburger Kamp über den Willinghusener Weg auszuarbeiten und die Argumente für und gegen einen solchen Anschluss aufzubereiten.

Begründung:

Der Bau- und Umweltausschuss hat den Bürgermeister im Herbst 2016 beauftragt, Gespräche mit Eigentümern und Investoren über eine Wohnbebauung auf der Fläche westlich des Querwegs, nördlich der Sackgasse Hansetor und östlich der Sackgasse Hamburger Kamp (70-90 Wohneinheiten für Senioren).

Derzeit beinhalten die ersten Ideen zur Verkehrsführung die Verbindung der Straßen Hamburger Kamp und Querweg, um den Verkehr zu verteilen. Die SPD-Fraktion geht jedoch davon aus, dass insgesamt eine spürbare Mehrbelastung für die Straßen Hamburger Kamp, Querweg, Breedenweg, Postweg und Barsbütteler Weg zu erwarten ist und hat Bedenken, dass dadurch die Verkehrssituation sowohl für die neuen Bewohner als auch für die bisherigen Anwohner unbefriedigend wird.

Die SPD-Fraktion sieht es derzeit – vorbehaltlich der Ergebnisse des geplanten Verkehrsgutachtens – als bevorzugte Variante an, die neuen Wohneinheiten für den KFZ-Verkehr über einen Anschluss an den nördlich verlaufenden Willinghusener Weg zu erschließen. Diese Möglichkeit sollte von der Verwaltung unter folgenden Gesichtspunkten ausgearbeitet werden:

  • Generelle Machbarkeit der Schaffung eines Straßenanschlusses
  • Klärung der Eigentumsverhältnisse und der Möglichkeit des Erwerbs der erforderlichen Flächen
  • Berücksichtigung der Ergebnisse des beauftragten Verkehrskonzeptes für Oststeinbek (Auswirkungen der neuen Wohneinheiten auf die betroffenen Straßen)
  • Kostenschätzung und Nennung möglicher Varianten für Kostenübernahme durch Vorhabensträger und Gemeinde Oststeinbek
  • Nutzung der zu schaffenden Straße bei einer möglichen Entwicklung der Fläche nördlich Breedenweg inklusive Anschluss an den Barsbütteler Weg zur Verbesserung der Erschließung von Sportanlagen, KiTa und neuer Schule