Zu Beginn des neuen Jahres startete in der Allee zum Gut Domhorst eine „Baumfällaktion“ in großem Ausmaß. Nachfragen ergaben, dass die Fällaktion auf Anordnung der „Unteren Naturschutzbehörde“ stattfand, weil auf dem Plan ein Knick eingezeichnet war, nicht aber eine Allee. Offenbar war der Knick in vielen Jahren zu einer stattlichen Allee herangewachsen, die vielen Spaziergängern gut vertraut war. Dies aber entsprach wohl nicht den „Knickvorschriften“. Kann man denn nicht statt eines „Verwaltungsdenkens“ den „gesunden Menschenverstand“ gebrauchen? Die Fällaktion mag ja den Vorschriften entsprechen, aber eine Allee mit alten Eichenbäumen ist selten. Hätte man nicht besser statt einem nicht vorhandenen Knick eine vorhandene Allee schützen können?