Die MöLa wird saniert!

10.04.2017

Solche Anrufe sind doch schön: Vor Kurzem klingelte das Telefon im Rathaus und der Landsbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig Holstein (LBV.SH) informierte die Gemeinde, dass im kommenden Jahr die Möllner Landstraße saniert werden soll. Nähere Infos würden folgen.

Die SPD-Fraktion Oststeinbek hat direkt dem LBV.SH geschrieben und die folgenden Infos erhalten:

  • Der LBV.SH plant die Sanierung der Fahrbahndecke der Möllner Landstraße (L94) von Oststeinbek an der Landesgrenze zu Hamburg über Glinde bis Anfang Witzhave
  • Ausgenommen sind bereits sanierte Teilabschnitte. Die zu sanierende Strecke wird daher ca. 11,5 Kilometer betragen.
  • Die Vorbereitungen (Vermessung, Bohrkernentnahme) haben kürzlich begonnen.
  • Die Deckensanierung soll vorbehaltlich der dann zur Verfügung stehenden Mittel und der noch abzuschließenden Bauprogrammplanung der Erhaltungsmaßnahmen des Landes im Jahr 2018 beginnen.

Die SPD-Fraktion begrüßt diese Planungen, da der Zustand an einigen Stellen besorgniserregend ist und die MöLa eigentlich die kaputteste Straße im ganzen Ort ist.

Was nun beraten werden muss ist, ob bei dieser Gelegenheit auch Sanierungen des Fußweges sinnvoll wären. Diese Maßnahmen müsste allerdings die Gemeinde Oststeinbek durchführen und bezahlen und wäre damit auch ausbaubeitragspflichtig. Die Anliegerbeiträge für Bürger wären hier aber relativ niedrig, da es sich um eine Hauptverkehrsstraße handelt und die Anlieger hier den geringsten Eigenanteil zu zahlen hätten. Diese Grundsatzfrage wird im kommenden Bau- und Umweltausschuss am 08.05.2017 diskutiert werden.

Für die SPD-Fraktion wäre es wichtig – wenn denn eine Gehweg-Sanierung durchgeführt würde -, dass bei dieser Gelegenheit auch an die Beseitigung einiger vorhandener Gefahrenstellen für Radfahrer und Fußgänger gedacht wird. Hierzu hatte die SPD-Fraktion bereits 2012 eine Liste vorgelegt.

Den Fußweg für Kinder sicherer machen!

20.10.2016

Die Stormarnstraße vor der KiTa: Hier könnte bald Tempo 30 gelten.

Am 27.10.2016 befasst sich der Bau- und Umweltausschuss mit dem Thema Verkehrssicherheit. Wir möchten erreichen, dass vor der KiTa Stormarnstraße Tempo 30 eingeführt wird. Durch eine Gesetzesänderung wird das bald möglich. Außerdem haben wir noch ein paar andere Vorschläge, die in das Verkehrsgutachten einfließen sollen, das die Gemeinde gerade vorbereitet. Die Sitzung am nächsten Donnerstag ist öffentlich und beginnt um 19.30 Uhr im Bürgersaal (Kratzmann’scher Hof).

Unser Antrag im Wortlaut:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der BUA möge beschließen:

1) Die Verwaltung wird beauftragt, nach Inkrafttreten der StVO-Änderung beim Landkreis die Einrichtung eines Abschnitts mit Tempo 30 auf der Stormarnstraße im Bereich der Kindertagesstätte zu beantragen.

 

2) Die Verwaltung wird gebeten, einen Sachstandsbericht zur Beantragung des Linksabbieger-Ampelpfeils Möllner Landstr./Stormarnstr. zu geben. Das Thema soll in das Verkehrsgutachten im Rahmen der Neuaufstellung des F-Plans einfließen.

 

3) Der BUA befürwortet die Einrichtung einer Rundumlaufphase für Fußgänger an der Lichtsignalanlage Möllner Landstr. Ecke Stormarnstr. Das Thema soll in das Verkehrsgutachten im Rahmen der Neuaufstellung des F-Plans einfließen.

 

4) Der BUA befürwortet die Einrichtung einer Vorschaltampel in Höhe Barsbütteler Weg und Twiete mit Verlängerung der Grünphase für Fußgänger. Das Thema soll in das Verkehrsgutachten im Rahmen der Neuaufstellung des F-Plans einfließen.

 

Begründung:

 

1) Im BUA vom 08.02.2016 (Vorlage BUA 56/2013-2018) wurde bereits einstimmig beschlossen, dass der Bürgermeister beim Landkreis die Einrichtung eines Tempo-30-Abschnitts auf der Stormarnstraße im Bereich der KiTa beantragen soll. Seinerzeit erschien diese Idee noch als unrealistisch, weil für die Einrichtung solcher Verkehrsbeschränkungen der Nachweis einer erheblich erhöhten Gefahrenlage erforderlich ist, was kaum möglich erschien. Der Bundesrat hat am 23.09.2016 einer Änderung der StVO zugestimmt, die diesen Nachweis vor KiTas künftig entbehrlich macht. Die Änderung wird wohl in Kürze in Kraft treten. Wir möchten das Thema daher wieder aufnehmen.

2) Ebenfalls im BUA vom 08.02. wurde beschlossen, die Verwaltung möge einen Antrag an die Verkehrsaufsicht stellen, ein Lichtsignal mit grünem Pfeil für aus Glinde kommende Linksabbieger zu stellen. Hierzu bitten wir um einen kurzen Sachstand.

3) und 4) In derselben BUA-Sitzung wurden diese Themen zur Diskussion in die Fraktionen verwiesen. Wir möchten beide Themen hiermit wieder aufgreifen und setzen uns für deren Realisierung ein.

Insbesondere das „Rundum-Grün“ halten wir – jedenfalls in den Stoßzeiten mit vielen Fußgängern – für eine sinnvolle Verbesserung der Verkehrssicherheit für Schulkinder, die so in einer Grünphase sicher vor Abbiegern die Straßen queren können.

Die Vorschaltampeln könnten die Wartezeiten für Abbieger zu den Verkehrsspitzenzeiten erheblich verringern.

Die Themen 2) bis 4) beeinflussen den Verkehrsfluss und die Schaltung der Ampeln auf der Möllner Landstraße, außerdem sind gute Begründungen für diese Maßnahmen nötig. Daher sollten diese Themen in den Aufgabenkatalog für das im Rahmen der Neuaufstellung des Flächennutzungsplans aktuell geplante Verkehrsgutachten einfließen und hier ggf. mit den nötigen Verkehrszählungen untermauert werden.

Bürger an der Zukunftsplanung beteiligen!

28.09.2016

„Flächennutzungsplan“ (FNP) ist ein Wort aus der Behörden-Geheimsprache. Übersetzt bedeutet es: Zukunftsplan für Oststeinbek. Der FNP legt z.B. fest, wo künftig gebaut werden soll, wo Grünflächen sein sollen, wo Straßen verlaufen können und wie das Gewerbegebiet erweitert werden kann. Er ist das Grundprogramm für die Bauleitplanung der Gemeinde in den nächsten Jahrzehnten. Derzeit ist ein Planungsbüro mit einer Bestandsaufnahme beschäftigt, erste Ergebnisse werden wohl zum Jahresende präsentiert. Im Frühjahr 2017 könnte dann die gesetzlich vorgeschriebene Bürgerbeteiligung beginnen. Diese ist aber – wie immer in gesetzlichen Beteiligungsverfahren – sehr starr, formal und nicht besonders ansprechend ausgestaltet. Wir setzen uns dafür ein, dass es eine Bürgerbeteiligung über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus geben wird – mit Informationsveranstaltungen und Workshops für Bürger, z.B. zu den Themen Verkehr, Wohnen, Naturschutz. Im Bauausschuss am 22.09.2016 haben wir uns mit der CDU, die lediglich eine Einwohnerversammlung zu dem Thema abhalten wollte, und OWG auf einen Kompromiss verständigt: immerhin zu ausgewählten Themen soll es nun Bürger-Workshops geben.

Zum Thema Verkehr wird im Rahmen der Erneuerung des FNP ein gesondertes Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben, das wir insbesondere für den Bereich Barsbütteler Weg / Breedenweg / Hamburger Kamp schon lange fordern. Gerade bei diesem Thema ist es uns wichtig, die Anliegen der Bürger in den verschiedenen Bereichen unseres Ortes in die Planungen einfließen zu lassen – darum schlagen wir separate Einwohnerversammlungen für Teilgebiete unserer Gemeinde vor, in denen die spezielle Situation vor Ort diskutiert werden kann. Wir wollen außerdem, dass der Gutachter unbefangen und kreativ an die Herausforderungen herangeht und auch unkonventionelle Lösungen vorschlägt. Außerdem erwarten wir kein reines „Auto-Gutachten“, sondern möchten auch die Situation der Fuß- und Radwege im Ort verbessern. Dies haben wir auch im Bauausschuss deutlich gemacht.

Barrierefreies Oststeinbek

Eine aktuelle Initiative des Seniorenbeirats zur Barrierefreiheit der Wege in Oststeinbek greift ein Thema auf, das aufmerksamen Spaziergängern schon häufiger aufgefallen sein dürfte. Es wurden detailliert etliche Stellen im Ort kartiert, an denen Menschen mit eingeschränkter Gehfähigkeit Probleme bei der Fortbewegung haben – z.B. an zu hohen Bordsteinen, Unwegsamkeiten oder Engstellen. Die schrittweise Beseitigung dieser Problemstellen sollte unser Ziel sein. Das wird auch zur Familienfreundlichkeit unseres Ortes beitragen, denn wo der Rollator Probleme hat, kann es auch mit dem Kinderwagen eng werden.

Damit die Verwaltung auch handlungsfähig ist, wenn nicht gerade zufällig Baumaßnahmen anstehen, plädieren wir für die Bereitstellung von speziellen Haushaltsmitteln. So können jedes Jahr auf jeden Fall ein paar Stellen verbessert werden.

Für den Bauausschuss am 17.02.14 haben wir nun einen Antrag gestellt, die vorgeschlagenen Maßnahmen umzusetzen und hierfür jährlich 20.000,- Euro vorzusehen. Die Verwaltung wird gebeten, dem Bauausschuss über den Stand der Umsetzung zu berichten.

Update 19.02.14: Unser Antrag war im Bauausschuss am 17.02.14 weitgehend erfolgreich. Lediglich die Bereitstellung der 20.000,- Euro wurde auf Wunsch der anderen Fraktionen auf 2015 verschoben. 2014 werden daher nur Maßnahmen im Rahmen von ohnehin anstehenden Reparaturen durchgeführt, also keine Maßnahmen „aktiv“ angegangen.

SPD im Einsatz für bessere Fahrradwege – es tut sich was!

Die Oststeinbeker SPD setzt sich seit langer Zeit für bessere Radwege in Oststeinbek ein. Eine von uns gegründete Arbeitsgruppe hat dazu viele Vorschläge erarbeitet. Im letzten Sommer haben wir eine Info-Veranstaltung durchgeführt und im November 2012 wurde ein Antrag von uns im Bauausschuss beschlossen, der die Beseitigung mehrerer Gefahrenstellen zum Ziel hat. Durch die politischen Turbulenzen konnte noch nicht alles umgesetzt werden, aber wir sind weiter dran und werden wohl im Herbst die nächsten Schritte unternehmen können.

Wichtig ist uns auch, dass der Radweg zwischen Havighorst und Oststeinbek sicherer und schöner wird. Der Ortsbeirat Havighorst hatte hier bauliche Verbesserungen angeregt. Kurz vor der Kommunalwahl stellte ein Straßenplaner erste Ideen im Bauausschuss vor. Klar ist: es wird nicht ganz billig. Die Entwürfe werden nun in den Fraktionen beraten und wir werden das Thema bei den Ausschuss-Sitzungen im Herbst wieder auf die Tagesordnung setzen.

Unabhängig von der baulichen Veränderung des Radweges hatte der Landkreis kürzlich Radwegs-Schilder an der Stormarnstraße sowie in der Dorfstr./Boberger Str. entfernt. Es ist gut, dass unnötige Schilder entfernt werden. Auf der Stormarnstraße führte das nun aber dazu, dass der Radweg komplett aufgehoben wurde und Radfahrer nun die Auto-Fahrbahn benutzen müssen. In der Boberger Str. galten durch ein vergessenes Schild plötzlich unterschiedliche Regeln, je nach dem aus welcher Richtung man kam. Unser Radwegs-Team hat das schnell bemerkt und der Gemeindeverwaltung gemeldet – diese setzt sich nun beim Landkreis für eine Änderung ein.

Fahrradwege müssen besser werden – SPD-Antrag erfolgreich

21.11.2012

Oststeinbeks Fahrradwege müssen verbessert werden! Zu diesem Schluss ist die Arbeitsgruppe Fahrradverkehr unter der Leitung unseres Fraktionsmitglieds Günter Weigt gekommen. Aus einer umfangreichen Detailanalyse der einzelnen Probleme wurde ein ebenfalls umfangreicher Antrag für den Bauausschuss. Dieser wurde am 12. November – mit einigen Änderungen – beschlossen.

Den Antragswortlaut und die vollständige Mängelliste finden Sie in Kürze hier.

Fahrradfreundliches Oststeinbek – Nachlese zu unserer Veranstaltung vom 6.6.

Trotz unfreundlichen Regenwetters waren über 30 Gäste  dem Aufruf der Fahrrad-AG gefolgt und kamen in den Rathaussaal. Neben interessierten Oststeinbekerinnen und Oststeinbekern waren auch – nicht als Referenten, aber als fachkundige Berater – zwei ADFC-Aktive und die Polizei (in ihrer Freizeit!) anwesend. Allen dreien sei hier noch einmal herzlich gedankt; sie haben mit ihrer Sachkenntnis und ihren fundierten Einschätzungen die Diskussionen bereichert, die sich während des ausführlichen Referats über die Radverkehrssituation in Oststeinbek ergaben. Wobei der Referent zunächst ziemlich weit ausholte zu einem kurzen historischen Abriss über die unterschiedlichen Funktionen des Lebensraums „Straße“, angefangen mit der mittelalterlichen Straße als Ort von Handel, Handwerk, Geselligkeit, Musik, Theater und am Rande auch Verkehr und Transport, weiter über die strikte Reduzierung von Straßen auf den Kfz-Verkehr in der Nachkriegszeit – Schlagwort „autogerechte Stadt“ – bis zur heutigen Kombination aus städtischen Hauptverkehrsachsen einerseits und verkehrsberuhigten Wohngebieten mit multifunktionellem Straßenraum andererseits. An genau dieser Stelle konnte man dann auch gut umsteigen zu den modernen Straßenkonzepten, die unseren neuen Wohngebieten Grünes Tal und Schuhmacherwiese das Gesicht geben: Hier findet man ein rücksichtsvolles Miteinander von spielenden Kindern, Fußgängern, Radfahrern und automobilem Quellverkehr, bei radikalem Verzicht auf den Durchgangs- und den Schwerlastverkehr.

Bevor es zu akademisch wurde, folgte dann eine lange Reihe von aufschlussreichen Fotos aus Oststeinbek zu holperigen Radwegen, falsch aufgestellten Verkehrsschildern, zugewachsenen Fußwegen und merkwürdigen Relikten früherer Planungszeiten – so wie damals würde man Radwege heute nicht mehr bauen.

Schlussfolgerung daraus: Was wir brauchen in Oststeinbek, ist eine Politik der gezielten Förderung des Radverkehrs. Innerörtliches Radfahren muss attraktiv, angenehm und sicher gemacht werden, nur dann bewegt man sich zum Umsteigen auf das Rad. Erst die gezielte Beseitigung von kleinen Hindernissen und Unbequemlichkeiten, von Gefahrenstellen und unklarer Beschilderung macht das Radfahren im Ort angenehmer. Und benutzerfreundliche (und überdachte!) Abstellanlagen, kleine Hinweisschildchen auf Fahrradschleichwege und schlussendlich ein Oststeinbeker Fahrradkonzept „aus einem Guss“ als Richtschnur für die Instandhaltung und Weiterentwicklung unserer Straßen und Wege. Schließlich erspart jede Radfahrt zum Einkaufen, zur Eisdiele oder zum Sportverein nicht nur dem Nachbarn ein wenig Autolärm, sondern sie hält fit, kostet fast nichts und ermöglicht gelegentlich auch einen netten Klönschnack. Dass wir damit voll „im Trend“ liegen, zeigt nicht nur das Interesse unserer regionalen Zeitungen an der Veranstaltung am 6. Juni, sondern auch die aktuelle Präsenz des Themas Fahrradverkehr in der Bundes- und Landespolitik und in den Medien.

Wie geht es weiter? In der Bauausschussitzung am 27. August soll über eine Liste von Verbesserungsvorschlägen diskutiert und beschlossen werden, die die Fahrrad-AG für die Fraktion zusammengestellt hat. Einige der dort aufgeführten Punkte sind eher Langzeitvorhaben, wie die sichere und direkte Radwegverbindung zwischen Havighorst und Oststeinbek, andere lassen sich in Zusammenarbeit mit unserer Verwaltung schnell umsetzen oder müssen mit dem Kreis geklärt werden. Die überfraktionelle Arbeitsgruppe Fahrradverkehr wird weiterhin mit Ideen, Vorschlägen und fachlichem Rat dabei sein – und sie ist auch weiterhin offen für alle, die Interesse an der Mitarbeit haben, und freut sich über jeden Hinweis zum Thema Radverkehr in Oststeinbek.

Fahrradfreundliches Oststeinbek?

Eigentlich haben wir es ja ganz gut bei uns im Dorf, was die Fahrradfreundlichkeit angeht. In den ruhigen Wohngebieten rechts und links von der Möllner Landstrasse lässt es sich ungefährdet radeln, den vor Jahrzehnten gefassten Beschlüssen zur Verhinderung des automobilen Durchgangsverkehrs sei Dank. Und wer sich bei uns gut auskennt, findet auch die Durchschlupfmöglichkeiten von einem Wohngebiet zum anderen. Von dieser Konzentration des Durchgangsverkehrs auf der Möllner Landstrasse und auf der Stormarnstrasse profitieren Anwohner, Fußgänger, spielende Kinder und Radfahrer gleichermaßen. Wer gelegentlich mit dem Fahrrad in Hamburg unterwegs ist, kennt den Unterschied. Was uns aber noch fehlt, ist eine Politik der gezielten – und nicht zufälligen – Förderung des Radverkehrs.  Wenn das Radfahren bei uns im Ort noch attraktiver, angenehmer und sicherer gemacht werden kann, dann steigert das die Lebensqualität in Oststeinbek. Denn einerseits entlastet es vom innerörtlichen Autoverkehr –  die meisten Fahrten von Zuhause zum Einkaufen, zur Schule, zum Kindergarten, zum Frisör, zum Bäcker und zum Rathaus sind weniger als 2 km lang; Oststeinbek als Ort mit kurzen Wegen bietet sich gerade zum Radfahren an. Und andererseits eröffnet das Radfahren im Ort die Möglichkeit , sich an der frischen Luft zu bewegen, unterwegs auf einen Klönschnack mal kurz anzuhalten und ohne den Stress des Parkplatzsuchens bis vor die Ladentür zu kommen.

Was jetzt noch fehlt, ist die gezielte Beseitigung einer  Vielzahl von kleinen Hindernissen, erst auf den zweiten Blick erkennbaren Gefahrenstellen und gelegentlich fragwürdiger Beschilderung. Es fehlt die bewusste Verbesserung einer fahrradfreundlichen Infrastruktur.

Es kann eine fehlende Bordsteinabsenkung sein, ein überflüssiges Sperrgitter, eine unübersichtliche Radwegeführung, ein unpassendes Verkehrsschild oder eine schadhafte Wegeoberfläche. Und mit Fahrradinfrastruktur ist z.B. ein überdachter Fahrradstand direkt am EKZ gemeint oder ein paar Hinweisschilder auf die erwähnten „Schlupflöcher“. Oder – und das ist natürlich ein Langzeitvorhaben: ein sicherer und direkter Rad- und Fußweg zwischen Havighorst und Oststeinbek, ein paar Meter abseits der Stormarnstrasse, so dass man dort entspannt radeln  und seine Kinder angstfrei zum OSV oder zur Eisdiele fahren lassen kann.

Über diese vorhaben wollen wir Sie bei einem Treffen im Rathaussaal am  Mittwoch, 6. Juni 2012, um 18 Uhr informieren.  Wir wollen Ihnen zahlreiche Beispiele von gelungenen und weniger gelungenen Möglichkeiten zeigen und mit Ihnen diskutieren, wie das Radfahren in Oststeinbek sicher und angenehm gestaltet werden kann. Und wir hoffen auf Ihre Mithilfe weitere Verbesserungsvorschläge zu sammeln. Eine Liste solcher Vorschläge soll dann in die Bauausschusssitzung am 27.August eingebracht  und danach in Zusammenarbeit mit der Verwaltung umgesetzt werden.

Wir sehen uns am 6.6. um 18 Uhr im Rathausaal!

„Mobil ohne Auto“ – Sternfahrt zum Rathausplatz

Trotz heftigen Regens trafen sich unverdrossen ca. 20 Oststeinbeker und Oststeinbekerinnen, um zusammen mit der Glinder Gruppe an der Aktion „Mobil ohne Auto“ teilzunehmen. Es war eine spannende Erfahrung als Radfahrer die Strassen weitgehend  für sich zu haben, unter Polizeibegleitung in Ruhe durch Strassen zu fahren, die sonst laute Durchgangsstrassen sind. Eine neue Stadterfahrung. 2012 findet die Sternfahrt am 17.6. statt.

Bundesweiter Aktionstag: Mobil ohne Auto!

Am Sonntag, 19.Juni 2011, richtet der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) gemeinsam mit dem Verein „Mobil ohne Auto Nord e.V.“ eine Fahrrad-Sternfahrt zum Hamburger Rathaus aus.
Eine der Strecken führt von Glinde über Oststeinbek zum U-Bahnhof Billstedt. Von dort geht es mit Poli-zeibegleitung weiter zum Rathausmarkt, wo um 14.00 Uhr eine Kundgebung mit musikalischer Begleitung und weiteren Informationen angesetzt ist.
Ziel der familienfreundlichen Veranstaltung ist, für eine fahrradfreundliche Metropole Hamburg zu werben. „Ein Fahrrad ist schnell, braucht kaum Platz, macht keinen Lärm, ist klimaneutral und hält seinen Fahrer fit“, so ein Werbefaltblatt für die Sternfahrt.
Der SPD-Ortsverein Oststeinbek/Havighorst unterstützt diese Aktion! Mitmacher treffen sich am Sonntag, den 19.Juni, um 11 Uhr 45 beim Musischen Forum, Möllner Landstr. 81, mit einem verkehrstüchtigen Fahrrad und Proviant nach Bedarf.
Die Rückfahrt verläuft individuell. Wer mag, kann sich auch dem Weg von Peter Hartmann anschließen. Insgesamt werden 30-35 km gefahren.