April-News

Ein neuer Name für unsere neue Grundschule

Unser Wunsch nach einem neuen Schulnamen spricht nicht gegen den bisherigen Namensgeber, der sich zweifellos um Oststeinbek sehr verdient gemacht hat. Aber nun wird eine neue Schule für die kommenden Jahrzehnte errichtet und für diese suchen wir bewusst einen neuen Namen, der keine Persönlichkeit sondern unseren Ort in den Mittelpunkt stellt. Um diesen Namen zu finden, ist für uns die Bürgerbeteiligung weiterhin essenziell. Eine Ideensammlung, mit wenigen Dutzend Teilnehmenden wie geschehen, kann diese nicht ersetzen – wir hoffen, dass sich darüber bald eine sachlichere Diskussion entwickelt und ein Konsens aller Fraktionen gefunden wird.

Keine Querspange Havighorst! In Ortsbeirat und Bauausschuss ist gerade mit den Stimmen von CDU und OWG – und gegen die SPD-Stimmen – beschlossen worden, dass die Prüfungen und Vorplanungen für eine neue Straße quer durch Havighorst fortgeführt werden. Diese neue Straße soll vom Steinbeker Grenzdamm geradeaus über mehrere Grundstücke hinweg zur Dorfstraße (schräg gegenüber der Einmündung der Ziegeleistraße) führen und die jetzige S-Kurve der Dorfstraße für den Verkehr von und nach Mümmelmannsberg ersetzen – dann müsste diese Querspange zweispurig sein. Oder sie wird nur einspurig angelegt, als Einbahnstraße Richtung Mümmelmannsberg, und die S-Kurve würde zur Einbahnstraße Richtung Boberg werden. Ziel dieser Querspange soll sein, den LKW-Begegnungsverkehr zu erleichtern; seit langem ist es bekanntlich so, dass die HVV-Busse und andere große Fahrzeuge in der Kurve im Übergang vom Steinbeker Grenzdamm zur Dorfstraße so viel Platz benötigen, dass der LKW-Gegenverkehr kurz anhalten muss.

Wir halten diese Querspange Havighorst für so eindeutig überflüssig und auch schädlich, dass wir für einen sofortigen Stopp der Prüfungen und Vorplanungen eintreten. Unsere Gründe dafür:

– Weitere Zerschneidung von Havighorst: Die Querspange führt unmittelbar an mehreren Gebäuden vorbei. Etliche Grundstücke hätten durch Querspange und Dorfstraße von zwei Seiten Lärm- und Feinstaub-Immissionen zu ertragen.

Zusätzlicher Verkehr: Die Querspange soll das Durchfahren von Havighorst für LKW und Sattelzüge erleichtern und steigert damit die Attraktivität der Ortsdurchfahrt für den LKW-Durchgangsverkehr von und nach Hamburg.

Probleme werden nur verschoben: Wie die Planskizzen des beauftragten Ingenieurbüros zeigen, müssten an der geplanten Einmündung der Querspange in die Dorfstraße (schräg gegenüber der Ziegeleistraße) LKW und Busse so weit ausholen, dass der Gegenverkehr dann an dieser Stelle warten müsste.

Keine Entlastung vom Verkehrslärm: Die Querspange ist ausdrücklich nicht dafür vorgesehen, die Havighorster vom Verkehrslärm zu entlasten, wie im OEK (Ortsteilentwicklungskonzept Havighorst) gefordert wurde. Sondern sie soll in der S-Kurve der Dorfstraße lediglich die „Verkehrssituation verbessern“.

Zusätzliche Versiegelung von landwirtschaftlichen und Garten-Flächen – in einer Zeit, in der wir eigentlich die Notwendigkeit von Entsiegelung erkannt haben.

Keine Taktverdichtung der HVV-Busse: Laut HVV ist eine Taktverdichtung der Buslinie durch Havighorst vom Ausbau des Steinbeker Grenzdamms im Zuge der Erweiterung der Siedlung Mümmelmannsberg abhängig – und nicht von der „Entschärfung“ der S-Kurve.

– Statt eines Straßen-Neubaus ist gegenseitige Rücksichtnahme im Verkehr gefragt: Auf wenigen Metern können hier tatsächlich Busse und große Fahrzeuge nicht aneinander vorbeifahren; einer von beiden muss einen Moment warten, damit der entgegenkommende Bus oder LKW für die Kurve ausholen kann. Aber: Solche Stellen, an denen der Bus die Gegenfahrbahn kurzzeitig benutzen muss, gibt es überall, in praktisch jeder Einmündung. Alleine in Havighorst muss der HVV-Bus regelmäßig an 6 Abbiegestellen über die Gegenfahrbahn ausholen und der Gegenverkehr incl. PKW und RadfahrerInnen hat dann kurz zu warten. Dasselbe gilt an vielen Stellen übrigens auch für die Begegnungen mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen oder mit LKW und wird offensichtlich als selbstverständlich anerkannt – jedenfalls weist die Verkehrsbehörde keine dieser Stellen in Havighorst als Unfallschwerpunkt aus. In der S-Kurve der Dorfstraße ist also gegenseitige Rücksichtnahme gefragt, nicht eine neue Straße durch die Hintergärten der Häuser an der Dorfstraße.

Fazit: Es gibt aus unserer Sicht keinen Nutzen für Havighorst oder ganz Oststeinbek durch eine Querspange in Havighorst. Deshalb sollten die Vorplanungen dafür sofort eingestellt werden.

Wenn schon die Fahrt durch die S-Kurve erleichtert werden soll, dann würde bereits eine Aufweitung des nördlichen Teils der S-Kurve nach außen (mit Versetzung der Bordsteine) genügen; auf dieser äußeren Kurvenseite gibt es keinen Fußweg, es ist Platz vorhanden und die Flächen gehören bereits der Gemeinde. Vor etlichen Jahren, also vor dem Einbau der Bordsteine auf dieser Seite, wurde der Randstreifen bereits zum Ausholen gelegentlich genutzt, das ist jetzt natürlich wegen der Bordsteine nicht mehr möglich. Vorschlag: Schauen Sie sich diese Stelle einmal an – und stellen Sie sich die dort beginnende angedachte Querspange vor. Und bilden Sie sich dann selbst eine Meinung!

Kommunalwahl am 14.5.23: Auch dieses Jahr können wir wieder ein fachlich hochqualifiziertes Team vorstellen, in dem Frauen und Männer sowie alle Altersklassen gut vertreten sind:

WK1: Jana Dohse / Thomas Mielcarek

WK2: Kai Riebesel / Matthias Prall

WK3: Funda Gür / Björn Zimmermann

WK4: Sabine Huss-Reichelt / Philipp Stendel

WK5: Lara Gruwe / Günter Weigt

März-News

Liebe Oststeinbekerinnen und Oststeinbeker,

auch in den nächsten fünf Jahren bleiben Familienfreundlichkeit, Wohnen, Mobilität, Umwelt- und Klimaschutz, ein gutes Miteinander im Ort sowie solide Finanzen unsere zentralen Zukunftsthemen.

Hier die Übersicht über unsere Ziele – die ausführliche Broschüre mit den Details erhalten Sie bei uns.

1. Familienfreundlichkeit:

  • verlässliche und bezahlbare Kinderbetreuung
  • geeigneter und erschwinglicher Wohnraum für junge Familien
  • saubere und attraktive Spielplätze
  • sichere Wege zur Grundschule und zu den Kitas

2. Wohnen:

  • Wohnungsneubau mit Augenmaß – auf neuen Potentialflächen und in vorhandenen Wohngebieten
  • öffentlich geförderter Wohnungsbau für Menschen ohne hohe Einkommen
  • Wohnangebote für die Bedürfnisse älterer Menschen
  • altersgemischte Wohnanlagen – mehrere Generationen unter einem Dach

3. Mobilität:

  • sichere Fußwege, sichere Ampelschaltungen
  • gute, sichere Radwege
  • weniger Durchgangsverkehr auf Möllner Landstraße und Stormarnstraße/ Dorfstraße/Boberger Straße
  • kein Schwerlast-Durchgangsverkehr mehr auf der Möllner Landstraße
  • keine Umgehungsstraße in Havighorst
  • Öffentliche Ladesäulen für E-Autos

4. Umwelt und Klimaschutz:

  • Der Forellenbachpark wird erneuert und erweitert.
  • Biodiversität – Förderung der Insekten- und Vogelartenvielfalt
  • Keine Schottergärten
  • „grüne“ Rad- und Fußwege abseits der Straßen
  • Erhalt der Feldmark -ohne Durchgangsverkehr, neue Gewerbegebiete oder Umgehungsstraßen  
  • Unterstützung der Landwirtschaft – Sicherung von Knicks, Biotopverbünden und kleinräumiger landwirtschaftlicher Nutzung
  • Baumschutzsatzung – Beratung und Unterstützung der Eigentümer*innen großer und ortsbildprägender Bäume
  • Ausgleichsflächen in Oststeinbek statt in weit entfernten Gemeinden
  • Anpassung an die Klimaveränderung: Beratung und Vorsorge bzgl.  Hitzewellen, langer Trockenheitsphasen oder Starkregenereignissen
  • Regenwasserversickerung  – privat und durch die Gemeinde

5. Miteinander im Ort:

  • Bürgerliches Engagement – gefördert durch Informations- und Diskussionsveranstaltungen zu aktuellen Themen der Gemeinde
  • Unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse junger und älterer Oststeinbeker*innen werden berücksichtigt bei Sport- und Freizeitangeboten, Einkaufs- und Erholungsbedürfnissen.
  • gute Zusammenarbeit von Kirche und politischer Gemeinde
  • Dorfgemeinschaftshaus bzw. Mehrzweckraum in Havighorst
  • Das Ehrenamt wird weiter unterstützt. Förderung des Engagements in Initiativen, Vereinen, Arbeitsgruppen, in der Kommunalpolitik und in der freiwilligen Feuerwehr
  • Treffpunkte in der Ortsmitte, an denen man sich gerne aufhält
  • Schöne Fußwege im Grünen müssen erhalten und gepflegt werden.

6. Solide Finanzen:

  • Steuereinnahmen – die Finanzierungsgrundlage der Gemeinde. Sie müssen gesichert werden, gerade für soziale und kulturelle Ausgaben, die über die gesetzlichen Verpflichtungen der Gemeinde  hinausgehen.
  • keine Erhöhung der Grundsteuer zur Finanzierung der Straßensanierung
  • Die Grundsteuer-Hebesätze ab 2025 dürfen unsere Bürger*innen insgesamt nicht mehr belasten als bisher.
  • Zuschüsse an Vereine und Verbände, zu KiTa-Kosten, für Seniorenweihnachtsfeiern, Neujahrsempfang, Sportlerehrung, Marktfest und Jugendförderungsmaßnahmen dürfen nicht gekürzt werden.
  • Zahlreiche anstehende große Investitionen der Gemeinde erfordern einen 10-Jahres-Investitions-Plan.

Wenn Sie sich sozial und ökologisch zukunftsfähige Politik für Oststeinbek wünschen, dann wählen Sie uns, die SPD in Oststeinbek!

Februar-News

Rückblick auf den Neujahrsempfang

Wir gratulieren Sabine Huß-Reichelt zum Helmut-Landt-Preis 2022! Ihr vielfältiges soziales Engagement in unserer Gemeinde im Flüchtlingsverein, in der Kleiderkammer und als Lesepatin in unserer Grundschule hat den Ausschlag gegeben. Außerdem bringt Sabine Huß-Reichelt als Gemeindevertreterin und Fraktionsmitglied seit vielen Jahren ihre umfangreichen beruflichen Erfahrungen im Sozial- und Bildungssektor aktiv in die politische Arbeit ein. Es ist dann auch nicht weiter verwunderlich, dass ihr der Neubau unserer Grundschule besonders am Herzen liegt.

Unser Bürgermeister hat in seiner Neujahrsansprache auch die Bevölkerungsentwicklung im Ort angesprochen. Interessant, weil vermutlich nicht überall bekannt: Von seinem Amtsantritt im Jahr 2013 bis heute hat es keine wesentliche Bevölkerungszunahme in Oststeinbek gegeben. Wir liegen aktuell wieder unter 9.000 Einwohner*innen. Und auch durch die geplanten Wohnungsbau-Maßnahmen im Willipark (B-Plan 42) und nördlich Breedenweg (B-Plan 45) sowie durch eine planvolle Innenverdichtung wird die Einwohnerzahl bis zum Ende der 2020er Jahre voraussichtlich nicht über die Marke von 10.000 steigen.

Neue Grundschule / Spielplatz-Öffnung am Wochenende:

Normalerweise soll eine Schule ja kultureller und sozialer Bestandteil ihrer Umgebung sein und keine abgeschottete Erziehungsanstalt, die ausschließlich dem Schulunterricht dient. Deshalb liegt es u.a. nahe, die Spielplätze auf dem Schulhof auch für Kinder in ihrer Freizeit zu öffnen, damit sie sich dort treffen und miteinander spielen und auch einen vollkommen „unschulischen“ Bezug zu ihrer Schule entwickeln können. Das gilt gleichermaßen für die Nachmittagsstunden wie für das Wochenende. So handhaben es viele Schulen. Andererseits hat die Erfahrung in unserer jetzigen Grundschule gezeigt, dass mit der außerschulischen Nutzung gelegentlich auch unliebsame Formen der Freizeit-Gestaltung stattgefunden haben, z.B. wurden morgens schon mal leere Getränkedosen, Flaschen oder Pizzakartons aufgefunden – nicht schön. Man kann jetzt argumentieren, dass zur Vermeidung solcher Vorfälle das Schulgelände an Wochenende geschlossen bleiben solle. Man kann aber auch sagen, dass gelegentliches über-die-Stränge-schlagen einfach typisch für manche Jugendliche ist und schlicht zum erwachsen-werden gehört, damit muss man sich abfinden wie mit manch‘ anderen kleinen Ärgernissen auch. In dieser etwas ambivalenten Situation finden wir: Das Schulgelände soll auch am Wochenende offen bleiben. Und wir müssen mit den Jugendlichen ins Gespräch kommen (z.B. im JuZO) und sie ermutigen, ihre Eigenverantwortlichkeit zu entwickeln. Und wir alle müssen ein bisschen jugendlichen-typische Unannehmlichkeiten aushalten – jedenfalls bis zu einem bestimmten Maß. Wir werden uns für eine derartige Regelung einsetzen. Und es würde uns sehr interessieren, wie Oststeinbeker*innen diese Problematik sehen, insbesondere, wie unsere Jugendlichen dazu stehen. Schreiben Sie uns, sprechen Sie uns an oder schicken Sie uns eine Mail!

Januar-News

Liebe Oststeinbekerinnen und Oststeinbeker,
wir hoffen, Sie hatten einen guten Start in das neue Jahr und wünschen Ihnen viel Glück, Erfolg, Gesundheit und Freude!

Ausblick auf das Jahr 2023:
Auch das Jahr 2023 hat wieder spannende Themen im Angebot: Der Landschaftsplan soll fertiggestellt werden. Das Ortsteilentwicklungskonzept für Havighorst ist verabschiedet und kann mit Teilprojekten abgearbeitet werden, wie dem Neubau der Feuerwehr in Havighorst. Beim Neubau der zukunftsfähigen Grundschule kann man zusehen, wie diese wächst. Wir werden den ersten Spatenstich für den Bau der Wohnungen nördlich Hansetor erleben. Auch die Erweiterung des Gewerbegebietes mit nichtstörendem Gewerbe kann beginnen. Durch den Bebauungsplan Nr. 45 nördlich Breedenweg werden auch bezahlbare Wohnungen für junge Familien ermöglicht. Die energetische Rathaussanierung wird vorangetrieben. Auch die Erstellung von integrierten Quartierskonzepten soll zur Energieeinsparung beitragen.

Ein wichtiger Meilenstein ist dann die Kommunalwahl am 14.5.2023 und es stehen weitere Entscheidungen an, u.a.:
Sanierung der Straßen im Gemeindegebiet
Dorfgemeinschaftshaus in Havighorst
Sportlerheim im Barsbütteler Weg
Verlagerung des Bauhofs
Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen
Verabschiedung eines Flächennutzungsplans

Die Umsetzung und Ausgestaltung der Projekte möchten wir transparent gestalten und gerne auch Ihre Anregungen aufnehmen. In unserem Wahlprogramm werden wir auch auf die genannten Themen eingehen und Antworten geben. Möchten Sie an den Entscheidungen mitwirken, dann bietet sich die Mitarbeit in der SPD-Fraktion an.

Auch in diesem Jahr konnten wir unsere Fraktion mit weiteren wählbaren Bürgern verstärken, die sich hier kurz vorstellen:

Ich bin Björn Zimmermann, verheiratet und Bodenbetriebsleiter eines Hamburger Luftfahrtunternehmens. 2020 sind wir nach Oststeinbek gezogen und haben hier unsere neue Heimat gefunden. Da Demokratie vom Mitmachen lebt, bin ich 2016 der SPD beigetreten. Als Mitglied der SPD-Fraktion möchte ich mich für die Gemeinde engagieren und freue mich auf die neuen Herausforderungen.

Mein Name ist Lars Kynhoff, ich bin 43 Jahre alt und lebe mit meiner Frau und unseren 4 Kindern in Oststeinbek. Als langjähriger Geschäftsleiter des Amtsgerichts Reinbek kümmere ich mich beruflich um rechtliche Fragestellungen und Verwaltungsaufgaben. Besonders interessiert bin ich an der Mitarbeit im Kultur- Sozial- und Jugendausschuss, freue mich aber auch darauf mich bei allen anderen Themen und Aufgaben für unsere Gemeinde einzusetzen.

Dezember-News

Vorbereitung auf die Kommunalwahlen

Die Vorbereitungen auf die kommenden Kommunalwahlen beginnen bei den Fraktionen bereits jetzt. Damit auch Sie sich einen Eindruck über die politische Arbeit und die Ansichten der einzelnen Fraktionen verschaffen können und sich damit die Wahlentscheidung im nächsten Jahr erleichtern, laden wir Sie herzlich ein, die Ausschuss- und Gemeindevertretersitzungen zu besuchen. Alle Termine finden Sie auf www.oststeinbek.de unter „Bürgerservice & Politik“.

Grundsteinlegung der neuen Schule Oststeinbek

Am 18.11.22 war die Grundsteinlegung für unsere neue Grundschule. Alle Gewerke sind beauftragt und die Bauarbeiten liegen aktuell im Zeit- und Kostenplan. Bisher bestehende Lücken konnten nun durch Firmen geschlossen werden, die anderweitig Ausfälle ihrer Kunden hatten. Wir sind glücklich, dass nach Jahren der Vorbereitung und intensiver Arbeit wir nun endlich Ergebnisse sehen. Nach heutigem Stand wird die Schule bis spätestens 2025 fertiggestellt sein.

Parteijubilare der SPD

Am 22.11.22 ehrte die SPD Oststeinbek ihre Mitglieder mit Parteijubiläum während der Jahre 2020-2022. Wir freuen uns, dass wir nun wieder die Chance wahrnehmen konnten, unseren langjährigen Unterstützerinnen und Unterstützern auch persönlich unsere Wertschätzung zu zeigen. Vier 50-jährige und zwei 40-jährige Parteijubiläen zeigen uns, dass die Sozialdemokratie im Ort eine lange und stolze Historie hat.

Frohe Weihnachten und guten Rutsch!

Wir wünschen allen Einwohnerinnen und Einwohnern eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start in das neue Jahr.
Das vergangene Jahr 2022 war ein Jahr nach der Krise und in die Krise. Wir stehen nach wie vor als Land, als Kommune und auch persönlich und individuell vor großen Herausforderungen. Wir sind überzeugt, dass wir diese weiterhin gemeinsam angehen und meistern werden!

PS: Da wir schon den ersten Schnee des Jahres begrüßen durften, an dieser Stelle wie jedes Jahr unsere Erinnerung: Bitte nicht mit Salz streuen, um Bäume und Tiere zu schützen!

November-News

Starkregen-Vorsorge-Woche 4.-7.10.2022:

Neben den beiden bekannteren Möglichkeiten bei Starkregen, nämlich der möglichst schnellen Ableitung des Wassers und dem baulichen Schutz gefährdeter Gebäude, gerät zunehmend ein dritter Punkt in den Blick: Die Versickerung von Regenwasser. Durch gezieltes Zurückhalten von Wassermassen kann die „Flutwelle“ entschärft werden, indem das Abfließen auf einen längeren Zeitraum verteilt wird. Gleichzeitig wirkt sich die zusätzliche Versickerung positiv auf Grundwasserspiegel und Bodenfeuchte aus. Es ist ja kein Geheimnis: Wir müssen zukünftig sowohl mit heftigeren Regenfällen als auch mit langandauernden Dürre-Perioden rechnen; die vergangenen Jahre haben uns das sehr deutlich gezeigt.

Die Schlussfolgerung daraus: Wir brauchen ein Regenwasser-Management, genauer: Bürgermeister und Gemeindeverwaltung müssen von der Gemeindevertretung das OK bekommen, Oststeinbek zu einer „Schwammstadt“ zu machen, d.h. Regenwasser zu sammeln und zu versickern.

Dazu gibt es viele Möglichkeiten, z.B.:

Die Gemeinde legt Retentionsflächen an. Hier sammelt sich bei Starkregen das Wasser und kann dann langsam versickern und abfließen; bepflanzt mit Bäumen, kann noch mehr Wasser in Blattwerk und Boden „zwischengelagert“ werden.

Die Gemeinde legt unter Fußwegen, unter Parkplätzen, unter Rasenflächen etc. unterirdische Sammelsysteme für Regenwasser an, statt es einfach so schnell wie möglich in die Bille zu schicken. Das bedeutet: Vor jeder gemeindlichen Baumaßnahme wird geprüft, ob hier spezielle Regenwasser-Sammelröhren und ein unterirdisches Versickerungs-Reservoir eingebaut werden können. Wird dort bei Starkregen Wasser eingeleitet, strömt es erstens nicht oberflächlich durch den Ort und versickert zweitens langsam ins Grundwasser.

Die Gemeinde informiert über Möglichkeiten, auf Privatgelände Regenwasser zurückzuhalten – zum Wohle des Grundwasserspiegels und v.a. der NachbarInnen, auf deren Grundstück das Wasser sonst laufen würde.

Das alles kostet Geld – Geld, das wir zukunftsorientiert für einen zentralen Baustein der Oststeinbeker Klimafolgen-Anpassung einsetzen wollen. Hoffen wir, dass dabei alle Fraktionen mitziehen!

Für die neue Grundschule wird ein Name gesucht!

Die Lenkungsgruppe Schulneubau hat sich in ihrer Sitzung mehrheitlich dafür ausgesprochen, der neuen Schule auch einen neuen Namen und ein neues Logo zu geben. Die Namensfindung soll über ein Beteiligungsverfahren laufen.

1. Neuer Name: Es soll ein Aufruf an alle BürgerInnen organisiert werden, Vorschläge einzureichen, aus denen die Lenkungsgruppe eine Vorauswahl trifft, welche der Gemeindevertretung zur Entscheidung vorgelegt wird.

2. Neues Logo: Das neue Logo soll schulintern entwickelt und im KSJA zur Entscheidung präsentiert werden.

Wir als SPD hätten gerne Ihnen, den zum Teil als Kinder und Eltern direkt betroffenen Menschen Oststeinbeks, die finale Entscheidung übertragen, uns fehlte jedoch die Mehrheit.

Wir sind gespannt und freuen uns auf gute Vorschläge!

Nachlese zur Starkregen-Vorsorge-Woche der Gemeinde am 4.-7.10.22:

Im Zusammenhang mit dem Schutz vor Starkregen-Folgen wird normalerweise daran gedacht, die anfallenden Wassermengen so schnell wie möglich in die Kanalisation oder in den nächsten Bach abzuleiten. Und einzelne gefährdete Gebäude gezielt durch bauliche Maßnahmen wie Hochwasserschutzwände, Rückschlagventile im Abwasserrohr oder verschlossene Kellerfenster-Kasematten zu schützen. Jetzt gerät zunehmend ein dritter Punkt in den Blick: die Versickerung von Regenwasser. Durch gezieltes Zurückhalten von Wassermassen an der Stelle, an der sie vom Himmel fallen, kann der entstehenden „Flutwelle“ die Spitze genommen werden – einfach dadurch, dass der Ablauf auf einen längeren Zeitraum verteilt stattfindet. Gleichzeitig findet dadurch auch eine zusätzliche Versickerung statt, die sich positiv auf den seit Jahren sowieso viel zu niedrigen Grundwasserspiegel und die gesamte Bodenfeuchte auswirkt. Es ist ja kein Geheimnis, dass wir – obwohl das zunächst absurd klingt – zukünftig sowohl mit heftigeren Regenfällen als auch mit langandauernden Dürre-Perioden rechnen müssen; die vergangenen Jahre haben uns das sehr deutlich gezeigt.

Die Schlussfolgerung daraus muss sein: Wir brauchen in Oststeinbek ein gezieltes Regenwasser-Management. Bürgermeister und Gemeindeverwaltung müssen von der Gemeindevertretung das OK dafür bekommen, Oststeinbek zu einer „Schwammstadt“ zu machen, d.h. Regenwasser wird nicht nur abgeleitet, sondern auch gesammelt und versickert, was uns sowohl bei Hochwasser schützt als auch Dürrezeiten zu überstehen hilft. Regenwasser ist ein wertvolles Gut, das nicht einfach möglichst schnell abgeleitet werden darf – auch wenn es kurzzeitig zu viel davon geben sollte!

Dazu gibt es eine ganze Menge an Möglichkeiten, beispielsweise:

  • Die Gemeinde legt Retentionsflächen (Rückhalteflächen) an, in denen sich bei Starkregen das Wasser sammeln und dann langsam versickern und auch  abfließen kann, ohne Schaden anzurichten; optimaler Weise werden solche Retentionsflächen mit Bäumen bepflanzt, weil sie dann noch mehr Wasser im Blattwerk und im Boden „zwischenlagern“ können.
  • Die Gemeinde legt unter Gehwegen, Abstellflächen, Parkplätzen, Rasenflächen etc. unterirdische Sammelsysteme für Regenwasser an, statt das Wasser einfach in die Bille zu schicken. Klingt zunächst kompliziert, bedeutet aber ganz simpel: Immer, wenn die Gemeindeverwaltung irgendwo im Ort eine Baumaßnahme plant, wird zugleich darauf geschaut, ob hier spezielle Regenwasser-Sammelröhren und ein unterirdisches Versickerungs-Reservoir eingebaut werden können. So ein Reservoir ist relativ unaufwändig, es besteht aus einer großen Grube in der Erde, die mit groben Natursteinen oder mit speziellen Kunststoff-Gitterkästen (ähnlich wie fest verbundene Bierkästen-Stapel) gefüllt ist und zum Schluss abgedeckt wird, so dass es unsichtbar, aber begehbar, bepflanzbar und mit Fahrzeugen befahrbar ist. Wird nun dort bei Starkregen das Wasser eingeleitet, strömt es erstens nicht oberflächlich durch den Ort und versickert zweitens langsam ins Grundwasser.
  • Die Gemeinde informiert die BürgerInnen, welche Möglichkeiten es gibt, auf dem eigenen Grundstück Regenwasser zurückzuhalten. Das nützt sowohl dem Grundwasserspiegel als auch Ihren Nachbarn, auf deren Grundstück das Wasser sonst laufen würde. Und Ihr Garten wird es Ihnen danken.

Fazit: Die genannten Maßnahmen kosten Geld, das nur mit Mehrheiten in der Gemeindevertretung und in den Ausschüssen bewilligt werden kann. Um mit den auch bei uns in Oststeinbek zu erwartenden Auswirkungen der Klimaerwärmung  umgehen zu können, brauchen wir solche zukunftsorientierten Investitionen. Verschlafen wir sie, werden die Schäden durch Dürrephasen und Starkregen umso heftiger ausfallen. Tragen wir gemeinsam dazu bei, die notwendigen Mehrheiten zu erreichen!

Landschaftsplan: Auf ein Neues, in kleinen Schritten vorwärts

Die Geschichte zur Neuaufstellung des Landschaftsplanes (LP) begann bereits vor 3 Jahren, als ein Planungsbüro für die Gemeinde einen Entwurf für einen neuen LP samt Zielsetzung und entsprechenden Maßnahmenvorschlägen erarbeitet hatte. Als SPD-Fraktion konnten wir diesen Vorschlägen gut folgen. Leider wurden im Jahre 2019 die damals vorgeschlagenen Ziele und Maßnahmen von den anderen Fraktionen mit Hilfe ihrer Stimmenmehrheit weitestgehend zusammengestrichen und es wurde dem Kreis ein Schmalspur-LP vorgelegt, den der Kreis dann folgerichtig ablehnte, weil er nicht den gesetzlichen Mindeststandards entsprach. Auf unserer Homepage können Sie hierzu unsere damaligen Berichte nachlesen (Seite 4 und 5. unsere Beiträge vom 31.08.2019, 21.05.2019 und 13.05.2019)

Nun hat die Verwaltung erneut ein Zielkonzept für den LP vorgelegt; auf dessen Basis sollen dann später konkrete Maßnahmen entwickelt werden. Dieses Zielkonzept ist nun etwas weiter gefasst, sodass es einerseits Spielraum für eher bremsende Oststeinbeker Eigenheiten, aber andererseits auch Möglichkeiten für weitergehende Maßnahmen lässt. Für uns als SPD-Fraktion hätte es gerne etwas zukunftsweisender und zielgerichteter sein können.

Nun hoffen wir, dass dieser Kompromiss den Minimal-Anforderungen des Kreises entspricht. Nach den bisherigen Diskussionen in den Ausschüssen, die leider nicht immer so ergebnisorientiert und auf fachlich hohem Niveau geführt wurden, wie wir es uns gewünscht hätten, befinden wir uns nunmehr auf der Zielgeraden, zumindest was das Zielkonzept des Landschaftsplanes betrifft.

Auf der Sitzung der Gemeindevertreter:innen vom 26.09.2022 wurden dem Zielkonzept nun durch alle Parteien mit einer Enthaltung bei der CDU zugestimmt. Halleluja!

Erfreut waren wir, dass die CDU-Fraktion offensichtlich aus ihren Fehlern der Vergangenheit gelernt hatte, und die vom LP vermeintlich emotional betroffenen Landwirt:innen bei der Abstimmung nicht anwesend waren bzw. sich enthalten haben.

Die eigentliche inhaltliche Diskussion kommt erst danach, nämlich wenn es um die konkreten Maßnahmen geht, mit denen die Gemeinde die o.g. Ziele erreichen möchte. Diese Diskussion wurde vor 3 Jahren sehr emotional geführt und es bleibt spannend, ob die Gemeindeverwaltung es schaffen wird, einen für alle Fraktionen einvernehmlichen Maßnahmenkatalog vorzulegen.

Sollte die CDU bei ihrem neu eingeschlagenen Weg bleiben und die OWG sich die Sinnhaftigkeit der vor drei Jahren vorgeschlagenen Maßnahmen noch einmal verinnerlichen, wäre auch hier ein gemeinsamer Weg nicht so abwegig.

September-News

Das Hort-Problem konnte gelöst werden!

Eltern, Verwaltung und Politik in Oststeinbek haben gezeigt: Wenn es einen konstruktiven Austausch gibt, können auch gute Lösungen gefunden werden. Es gab dazu mehrere Ansätze: Die Beschäftigungsverhältnisse im Hort wurden auf bis zu 35 Wochenstunden ausgeweitet. Und über eine Facebook-Kampagne wurde mit Unterstützung der Eltern nach Personal gesucht. Dies wurde dann auch gefunden und von der Politik wurden die benötigten finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt. Im Ergebnis können dadurch alle angemeldeten Hort-Kinder untergebracht werden. Uns als SPD liegt eine gute Hort-Betreuung für alle Kinder sehr am Herzen und wir setzen uns auch in Zukunft dafür ein.

Die Anforderungen an die Bauleitplanung im Wandel der Zeit. Bereits vor 22 Jahren haben wir uns mit der Hinterlieger-Bebauung im Ort beschäftigt. Im Bereich der Ostlandstraße konnte damals unser Antrag umgesetzt werden. In dem Zusammenhang haben wir auch alle anderen B-Pläne analysiert, aber ohne ein vergleichbares Potential an Hinterlieger-Bebauungsmöglichkeiten zu finden.

Es ist allerdings wünschenswert, alle B-Pläne im Ort auf das aktuelle Baurecht umzustellen und dabei auch mögliche massive Bebauungen, da wo sie nicht hinpassen, zu verhindern.

Wir werden daher die Verwaltung bitten, die Vor- und Nachteile gegenüberzustellen, die durch das neue Baurecht entstehen, und die Kosten für die Überarbeitung der wichtigsten B-Pläne abzuschätzen.

Ist unser Ort noch attraktiv?

Auch wir sind mit der aktuellen städtebaulichen Entwicklung im Ort nicht zufrieden. Es gibt keine vernünftige Ortsmittenplanung; den Marktplatz müssen wir unbedingt attraktiver gestalten – z.B. mit einer Öffnung der Ladenpassage zur Marktplatz-Seite und attraktiven Angeboten auf der Marktplatz-Seite, z.B. ein Café. Die Bauruinen an der Möllner Landstraße sind eine Zumutung. Und die Pflege der gemeindlichen Grünanlagen lässt viele Wünsche offen. Bei der bisher nicht umgesetzten Straßensanierung laufen uns die Kosten weg und die Straßen werden im Laufe der Zeit auch nicht besser.

Positiv: Im Forellenbachpark haben wir gemeinsam mit der OWG den Grundstein für eine Neugestaltung gelegt. Dies können wir uns auch bei den Kinderspielplätzen vorstellen, wir sind – wortwörtlich – am Ball!

Sollten Sie unsere Einschätzung teilen, unterstützen Sie uns; Sie können in jeder der monatlichen Fraktionssitzungen gerne mal vorbeischauen!

Juli/August-News

Die Betreuungssituation im Hort ist wegen fehlender pädagogischer Fachkräfte dramatisch. Wir werden alles unterstützen, damit es wieder zu einer verlässlichen Betreuung im Ort kommt. Am 2.6.22 wurden in einer Informationsveranstaltung bereits gute Ideen gesammelt, die wir jetzt umsetzen müssen.

Grundsteuer / Gewerbesteuer

Wir haben uns im Finanzausschuss am 30.5.22 gegen eine Erhöhung der Grundsteuer A (agrarisch) und B (baulich) ausgesprochen. Auch wenn die Verwaltung eine Erhöhung vorgeschlagen hat, wollten wir dem nicht folgen. Wenn alles teurer wird, können wir das Wohnen nicht auch noch durch die Grundsteuer verteuern. Der Gewerbesteuerhebesatz wird rückwirkend zum 1.1.22 moderat von 290% auf 300% angepasst. Dies wurde dann auch in der Sitzung der Gemeindevertretung am 20.6.22 so beschlossen.

Willipark“

Das Schleswig-Holsteinische Oberverwaltungsgericht hat es abgelehnt, ein Normenkontrollverfahrengegen den Bebauungsplan Nr. 42 „Willipark“ und das Gewerbegebiet im Nordwesten von Oststeinbek, südlich vom Willinghusener Weg, zu eröffnen. Damit kann die Straße zur neuen Grundschule, zur Sporthalle und zum Golfplatz und die 90 Wohnungen im „Willipark“ gebaut werden. Aus unserer Sicht noch veränderungsbedürftig sind allerdings die vielen Stellplätze im „Willipark“, die zu Lasten der Grünflächen gehen. Hier plant der Investor mit Carsharing und Elektrotankstellen ein zukunftsfähiges Konzept, mit dem Stellplätze eingespart werden könnten.

Wohngebiet nördlich Breedenweg: Bauleitplanung kann beginnen – endlich Aussicht auf weiteren Mietwohnraum für junge Leute und Familien!

Dies ist die einzige Fläche Oststeinbeks, auf der in absehbarer Zeit bezahlbare Mietwohnungen für Menschen aller Altersgruppen entstehen können!

Der vorhandene Aufstellungsbeschluss zum B-Plan 45 wurde nochmals bestätigt. Als Vorgabe für die Planung haben wir eine Höchstgrenze von 250 Wohneinheiten vorgeschlagen. Ob diese Zahl realisierbar ist, werden die folgenden Bürgerbeteiligungen und das Verkehrsgutachten zeigen.

Der Bedarf ist drastisch: Seit Jahren verlassen junge Menschen Oststeinbek, weil sie keine Mietwohnungen finden. Insbesondere Menschen mit niedrigem Einkommen trifft es hart – denn in der Gemeinde gibt es mittlerweile fast keine öffentlich geförderten Wohnungen mit besonders niedriger Miete mehr.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer und erholsame Ferien!